5000 Angebote von 1600 Landwirten

Foto: Markus Heuduschits

Pachtvergabe der Pfarrpfründen wird finalisiert.
Die Angebotsfrist für die Pachtvergabe sowie der Zeitraum für die Einholung von Rückmeldungen aus den Pfarren zu den pastoralen Kriterien ist abgelaufen, sodass jetzt die finale Phase startet.

Die Vergabe der Pfarrpfründen erfolgt auf Basis des Ergebnisses des objektiven und fairen Prozesses, bei dem alle Interessenten unter gleichen Bedingungen teilnehmen konnten.

Die Grundlagen des Vergabeprozesses:

• 1200 Hektar Pachtflächen
• 950 Flächen
• 105 Pfarren
• 300 Altpächter
• 1 Vergabeplattform

Die Liegenschaftsabteilung der Diözese, die mit dem Vergabeprozess vertraut ist, berichtet: “Über 5000 Angebote von 1600 Landwirten wurden auf unserer Vergabeplattform eingereicht. Auch der Wirtschaftsrat der Diözese, ein Beratergremium mit externen Fachleuten, hat sich neuerlich mit dem Thema Neuverpachtung und den weiteren Vergabeschritten befasst.

In der finalen Phase geht es darum, die Angebote nach den Vergabekriterien zu analysieren und die Pachtflächen zu vergeben, um dem Auftrag des Wirtschaftsrates, des Priesterrates und des Domkapitels zu entsprechen.

AUSGEWOGENE KRITERIEN
Wie schon während der Bieterphase betont, erfolgt die Vergabe nach wirtschaftlichen, ökologischen und pastoralen Kriterien unter Berücksichtigung des Bestbieterprinzips. Regionalität, Vorpächter und das Engagement für die Pfarre sind Kriterien, die bei der Vergabe Berücksichtigung finden. Die Neuordnung der Pfründen-Verpachtung ist ein wichtiger Meilenstein für die Sicherung der Pensionbeiträge für die Pfarrer und Priester, die in der Diözese EIsnstadt wirken. Die Diözese holt damit etwas nach, das in anderen österreichischen Diözesen bereits erfolgreich umgesetzt wurde.

Die Einnahmen aus den Pfründen dienen zur sozialen Absicherung der pensionierten Priester. Diese sind nicht staatlich pensionsversichert und erhalten ihre Pensionszahlung von der Diözese Eisenstadt.

Autor:

martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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