Garten & Küche
Gruß vom Frühling: Löwenzahn

Bunter Gaumengenuss: Löwenzahnmuffins mit Frischkäseguss.    | Foto: Food-Fotografin Sandra Tauscher
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  • Bunter Gaumengenuss: Löwenzahnmuffins mit Frischkäseguss.
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Löwenzahn und Gänseblümchen finden sich derzeit in Hülle und Fülle in unseren Gärten. Mithilfe der Frühlingsboten können kreative Speisen entstehen.

Auch wenn viele Gärtner ihn nicht besonders lieben, ist Löwenzahn doch eines der ersten essbaren Kräuter aus dem Garten. Seine Blätter schmecken leicht pfefferig, vergleichbar Rucola und verleihen Salaten ein wenig Würze. Seine Blüten haben einen milden Honiggeschmack, deswegen wurde früher vielerorts Löwenzahnhonig daraus zubereitet. Es ist ökologisch sinnvoll, den Löwenzahn erst spät zu mähen – so zeitig im Jahr, wenn noch nicht alle Obstbäume blühen, freuen sich Bienen über diese Nahrungsquelle.

Löwenzahnmuffins mit Frischkäseguss (siehe Bild oben)

Diese Muffins können mit normalem oder Dinkelmehl zubereitet werden, und sie kommen ganz ohne zusätzlichen Zucker aus – der Geschmack der Löwenzahnblüten wird durch den Honig unterstrichen.

ZUTATEN FÜR DIE MUFFINS
2 Eier
115 Gramm Honig
240 Gramm Joghurt
115 Gramm geschmolzene Butter
10 Gramm Löwenzahnblüten (ohne Stängel, ohne Grün)
1 Prise Muskatnuss
1/2 Teelöffel Backpulver
240 Gramm Mehl

ZUTATEN FÜR DEN GUSS
1/2 Becher Sauerrahm
4 gehäufte Esslöffel Frischkäse/Streichkäse
120 Gramm Staubzucker

ZUBEREITUNG DER MUFFINS
Zunächst eine Muffinsform mit Papierförmchen auslegen. Wer keine gekauften Förmchen zu Hause hat – einfach Backpapier in kleine Quadrate schneiden und in die Vertiefungen drücken. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Die zwei Eier und den Honig schaumig schlagen. Joghurt und Butter hinzufügen und gut aufschlagen. Backpulver und Mehl dazu, kurz durchrühren. Löwenzahnblüten unterziehen. Den Teig in Muffinsformen füllen (ungefähr 2/3 voll), am einfachsten gelingt das mit einem Eisportionierer. Im Rohr bei 180 Grad backen, ca. 15 – 20 Minuten. Danach aus den Vertiefungen nehmen und ein wenig am Kuchengitter auskühlen lassen.

ZUBEREITUNG DES GUSSES
Sauerrahm, Zucker und Frischkäse gut verühren. Danach auf die ausgekühlten Muffins streichen.
Wer mag, dekoriert noch mit Löwenzahnblüten und Gänseblümchen. Das Verzieren macht besonders kleinen Helfern großen Spaß.

Frühlingsblumensalat

Frühlingsblumensalat. | Foto: Food-Fotografin Sandra Tauscher
  • Frühlingsblumensalat.
  • Foto: Food-Fotografin Sandra Tauscher
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ZUTATEN FÜR DEN FRÜHLINGSBLUMENSALAT
Eine Handvoll Rucola, gewaschen
Gänseblümchen und Ringelblumen (nur die Köpfchen) gewaschen
2 Radieschen, gewaschen und fein geschnitten
1 Handvoll Walnüsse
Feta, nach Geschmack
Salz, Pfeffer
Essig, Öl

ZUBEREITUNG
Zunächst den Rucola, Gänseblümchen und Ringelblumen waschen, danach zwei Radieschen waschen und in feine Stücke schneiden. Walnüsse grob hacken. Alles in einer Schüssel vermischen. Feta nach Geschmack drüberstreuen – wer keinen Feta mag, kann ihn auch durch anderen Käse ersetzen. Eine Prise Salz, eine Prise Zucker, ein Schuss Apfelessig, ein Schuss neutrales Pflanzenöl, ein Schuss Wasser – vermischen und über den Salat gießen.


Tipps für den eigenen Garten

Frischer Knoblauch aus dem Garten

Knoblauch kann auch im Frühjahr noch angebaut werden. Es geht ganz einfach.
Ausgewachsener Knoblauch? Er kann auch im Frühling noch ins Beet. Einfach die einzelnen Zehen mit ungefähr 10 cm Abstand in die Erde drücken. Knoblauch und Erdbeeren sind perfekte Pflanzennachbarn – wer also Erdbeeren in Topf oder Beet zieht, kann die ausgewachsenen Knoblauchknollen dazwischen in die Erde stecken.
Den Sommer über kann der grüne, oberirdische Teil der Knoblauchknollen immer wieder geerntet und ähnliche wie Frühlingszwiebel in Salaten und zum Kochen verwendet werden. Die Blätter schmecken ebenfalls nach Knoblauch, allerdings sind sie milder im Aroma.
Im Herbst, wenn das Grün welk zu werden beginnt, ist der Knoblauch fertig gewachsen und kann geerntet werden. Wer mag, kann das welke Grün samt anhängenden Knollen zu Zöpfen flechten und zum Trocknen aufhängen.

Verschönern mit Blüten. Vieles, was jetzt schon im Garten blüht, ist auch essbar: Neben Gänseblümchen und Löwenzahn schmecken auch Stiefmütterchen und Ringelblume. Aufs Brot, im Salat, auf Kuchen und Gebäck – Blüten verschönen jedes Gericht und leihen eine feine Note. Einfach ausprobieren!

Knoblauch. | Foto: Food-Fotografin Sandra Tauscher
Autor:

Redaktion martinus aus Burgenland | martinus

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