Anekdoten: Heiter bis heilig
Die göttlichen Tugenden
Am 14. Juli feiert der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz,
Franz Lackner, seinen 66. Geburtstag. Der Zisterzienser Pater Karl Wallner, vielen auch als Nationaldirektor von missio Österreich bekannt, erinnert sich aus diesem Anlass an einen Witz, den ihm Lackner erzählt hat, als er noch Weihbischof der Diözese Graz-Seckau war (von 2002 bis 2014) und der dessen Verständnis von Humor verdeutlicht.
Er handelt von Bischöfen.
Vorab eine kurze Erklärung der unterschiedlichen Typen von Bischöfen: Der Diözesanbischof leitet eine Diözese. Manchmal bekommt er einen Koadjutor (lat. „Beistand“) als Nachfolger zur Seite gestellt. Außerdem hat er einen oder mehrere Weihbischöfe, das sind Hilfsbischöfe (Auxiliarbischöfe), die geweiht sind, aber keine Diözese leiten, sondern ihm helfen.
Glaube, Hoffnung und Liebe
Lackner erzählte P. Wallner damals, wie die drei göttlichen Tugenden Liebe, Hoffnung und Glaube auf die drei Bischofstypen aufgeteilt sind: „Der Diözesanbischof liebt es, Bischof zu sein. Der Koadjutor hofft, Bischof zu werden, und der Weihbischof glaubt, Bischof zu sein.“
Glaube, Liebe, Hoffnung sind die drei Säulen der Christen. Sie sind grundgelegt im berühmten ersten Korinther-Brief des Apostels Paulus: „Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe“. Glaube erfasst das, was Gott gesagt hat, die Hoffnung verlangt danach und die Liebe verbindet uns mit der Person, die uns alles schenkt. Der Vers sagt also auch, dass Gott immer bei uns ist und uns nicht verlässt.
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Autor:Bernadette Spitzer aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
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