„Revolution“ der Liturgiesprache
Ein epochaler Umbruch
Die Umstellung von der Liturgiesprache Latein auf Deutsch stellte eine bedeutsame Veränderung in den heimischen Gotteshäusern dar. Wie sich dieser Umbruch für einen jungen Ministranten anfühlte, lässt Albert Lingg, Psychiater im Ruhestand, Revue passieren. Kathrin Groß Bis zur Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) wurde die heilige Messe fast ausschließlich in lateinischer Sprache gefeiert. Ähnliches galt für das Stundengebet. Das Konzil gestand den Bischofskonferenzen...