Gedenkgottesdienst CR Karl Roithinger
„Er liebte die Menschen“

Foto: RB/M. Hessenberger
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Abschied in Salzburgs größtem Gotteshaus: Mit Abstand und vielen Erinnerungen gedachte Karl Roithingers Umfeld dem plötzlich verstorbenen Chefredakteur der Kirchenzeitung.

Ein gut besetztes Presbyterium, etliche Konzelebranten, Abordnungen von Studentenverbindungen und eine Trauergemeinde mit viel Abstand im Dom zu Salzburg: So nahmen Familie, Kolleginnen und Kollegen sowie Wegbegleiter in der Erzdiözese Salzburg in einem festlichen, schlichten Gottesdienst Abschied. Karl Roithinger, Chefredakteur des Rupertusblattes, war in der Karwoche überraschend verstorben.Die Messe feierte Erzbischof Franz Lackner, die Predigt hielt Roithingers Freund, Prälat Johann Reißmeier. Die Konzelebranten erschienen zahlreich, etwa aus der Heimatgemeinde des Verstorbenen (Pfarrer Nikolaus Erber, Oberndorf), aus Seekirchen (Pfarrer Harald Mattel) und sogar aus Rom (Michael Max, Rektor der Anima).

Journalist und Kämpfer für das Leben

In seiner Predigt hob Reißmeier hervor, was Roithinger als Vollblutjournalisten auszeichnete. Er erwähnte sein Gespür für Menschen, seine Treue zu Salzburgs Kirche und selbstverständlich den Humor, den er gerne pointiert einsetzte. „Karl war sehr gesellig, kontaktfreudig und konnte mit jedem reden, ganz gleich welche hohe oder weniger hohe gesellschaftliche Stellung die Person hatte.“ Und weiter: „Seine Aufgabe war es eben auch, schwierige Fragen kirchlicher Medienarbeit abzuarbeiten“, sagte der Priester. Er erinnerte daran, dass Roithinger, der sehr viel Einsatz im Job zeigte, nicht mit dem Rupertusblatt verheiratet gewesen sei – und drückte der Ehefrau und den beiden Kindern sein Beileid aus. Parallel dazu rief er zu österlicher Freude auf: „Einer mehr von uns ist beim Herrn, wieder einer ist angekommen, wieder einer hat es geschafft, wieder einer ist daheim.“
Reißmeier erwähnte auch den hohen Stellenwert, den das Leben für Roithinger innehatte. Immerhin war er einer der Gründer des „Forum neues Leben“ zum Schutz des menschlichen Daseins „von seinem Anfang bis zu seinem natürlichen Ende“.
Beigesetzt wird Karl Roithinger im Familiengrab in Ried im Innkreis.

Michaela Hessenberger

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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