Interreligiöses Gebet
„Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Frieden“
„Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Frieden“, sagten die Geistlichen, die am Dienstagabend im Dom zu Salzburg zusammengekommen waren. Trauer und Entsetzen herrschte auch in der Domsakristei. Nach dem blutigen Anschlag mit zumindest vier Toten und etlichen teils schwer Verletzten in Wien zeigten die christlichen Kirchen ihre Solidarität und ihren dringenden Wunsch nach Frieden in dieser so herausfordernden Zeit.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (hinten, 2. v. l.) hatte die Vertreter – und die Vertreterin – der christlichen Kirchen in die Bischofskirche eingeladen. Rund eine halbe Stunde dauerte das Gebet, an der etwa 40 Menschen aus Salzburg teilnahmen. „Gläubige müssen diese Tat im Namen Gottes verurteilen, sich innerlich mit ganzer Geistes- und Glaubenskraft dagegenstemmen“, sagte Lackner.
Mit Erzbischof Franz Lackner beteten (im Bild v. l.): der altkatholische Pfarrer Martin Eisenbraun, die evangelisch-methodistische Pastorin Dorothee Büürma, Zoran Vrbaski für die serbisch-orthodoxe Kirche, John Reves von der ukrainisch-griechisch-katholische Gemeinde, der rumänisch-orthodoxe Erzpriester Dumitru Viezuianu, Weihbischof Hansjörg Hofer, Priesterseminar-Regens Tobias Giglmayr und Michael Welther für die evangelische Kirche.
Autor:Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT |
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