Ehrung

Versilberter und vergoldeter Dienst

Erzbischof Franz Lackner sagte im Kardinal-Schwarzenberg-Saal verdienten Chris­tinnen und Christen für ihren jahrelangen Einsatz in Kirche und Gesellschaft danke. Über den Rupert- und Virgilorden in Silber und Gold freuen sich neun Männer und Frauen.

von David C. Pernkopf

Sieben Rupert- und Virgil-Orden in Silber und zwei in Gold: Hohe Orden verlieh Erzbischof Franz Lackner an verdiente Frauen und Männer der Erzdiözese.

„Nach der Zeit der Pandemie gilt eine vertiefte Nachdenklichkeit. Das heißt auch, nachzudenken, wem wir danken wollen und wem es in unserem Leben zu danken gilt“, sagte Lackner bei der feierlichen Verleihung im Kardinal-Schwarzenberg-Haus. „Auf Ihren Einsatz, Ihre Professionalität und menschliche Größe können Menschen und Kirche zählen: Kirche lebt von jenen, die mehr tun als ihre Pflicht“, erklärte Laudatorin Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr.

Rupert- und Virgilorden in Silber

Die neuen Trägerinnen und Träger des Rupert- und Virgilordens in Silber sind Männer und Frauen aus der Erzdiözese, die für ihre Pfarrer Großes geleistet haben:Barbara Suko aus Hallwang, Richard Peter Fernsebner und Josef Peter Hagn aus der Pfarre St. Martin bei Lofer, Leo Löffler und Rupert Rieser aus der Pfarre Bad Hofgastein, Johannes Siebenhofer aus der Pfarre Lessach, Christine Zwerschina aus der Pfarre Pfarrwerfen. „Sie alle haben so viele unterschiedliche Fähigkeiten eingesetzt, um Ihre Pfarre zu tragen und das Leben zu gestalten. Ihnen allen ist die spürbare Liebe zu den Menschen, der praktische Geist, ein großzügiges Herz und Freigiebigkeit mit der eigenen Zeit gemeinsam“, sagte Kandler-Mayr.

Rupert- und Virgilorden in Gold

Die beiden Trägerinnen und Träger des Rupert- und Virgilordens in Gold vertreten Kunst und die Wissenschaft:Hildegard Stofferin aus der Pfarre St. Johann im Pongau und Peter Kramml aus Salzburg.„Ihre caritativen Initiativen über die Pfarre hinaus, ihr kirchenmusikalisches Engagement und die jahrzehntelange Tätigkeit für die Pfarre zeichnen Hildegard Stofferin aus“, erklärte die Kanzlerin. Peter Kramml steht „gemeinsam mit unserem Archiv und dem Dommuseum für das ‚Gedächtnis der Kirche von Salzburg,“ so die Kanzleirn in ihrer Laudatio. Er ist Gutachter für den Rohracher-Studienfonds, in der Ausbildung für Lokalhistoriker in St.Virgil tätig und unterstützt Pfarren in der Aufarbeitung ihrer Pfarrchronik.
Der Verdienstorden der Heiligen Rupert und Virgil wird als Zeichen der Anerkennung für besondere Verdienste um die Kirche von Salzburg verliehen. Für pfarrliche Verdienste wird der Orden in Silber verliehen, das Ehrenzeichen in Gold seltener für überpfarrliche Verdienste.