Primiz
Mariapfarr feiert seinen Neupriester

Nicht zu Fuß, sondern traditonell und per Pferdekutsche ging es für Rupert Santner und seine Primizbräute zur ersten hl. Messe in der Heimat. | Foto: RB/Hiwa Naqshi
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  • Nicht zu Fuß, sondern traditonell und per Pferdekutsche ging es für Rupert Santner und seine Primizbräute zur ersten hl. Messe in der Heimat.
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Einen Neupriester aus dem Salzburger Lungau gab es schon länger nicht mehr. Mit Rupert Santner hatte die Gemeinde Mariapfarr nun endlich einen besonderen Grund zur Freude: Der frisch Geweihte feierte vergangenen Sonntag seine erste hl. Messe in der Heimat.

Am örtlichen Sportplatz hatten bereits viele fleißige Helfer in liebevoller Arbeit einen festlichen Altar mit Blumengestecken für den Freudentag vorbereitet. „Die Gnade des Priesterseins ist viel größer als wir selbst“, sagte Primizprediger und Programmdirektor von Radio Maria, Andreas Schätzle. Er betonte:, dass es „Hirten voller Kraft, die bereit sind, sich voll hinzugeben“, braucht. Schätzle sprach auch über die Kraftquellen des energievollen Primizianten Santner: Dabei nannte er zunächst dessen Heimat, den Lungau, aber auch Geselligkeit und Musikalität sowie Liebe zu Mensch und Tier. Nicht zuletzt erwähnte der Wiener Priester auch Santners Familie, die den Jungpriester stets auf seinem Weg zur Weihe unterstützt hat. „Seine Eltern, Brüder und Schwestern haben seine Berufung mit Dankbarkeit angenommen und gefördert. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“

Ein großes Fest 

Nicht nur für einen Neupriester ist seine Primiz ein großes Fest, auch für die Heimatpfarre ist es ein außerordentliches Ereignis. In Mariapfarr halfen viele fleißige Hände, um die erste hl. Messe von Rupert Santner unvergesslich zu machen.Salzburg. Sportlich unterwegs ist Rupert Santner eigentlich immer. Nur am vergangenen Sonntag, dem Tag seiner Heimatprimiz in Mariapfarr, gab es für den Neupriester eine Ausnahme. Die Prozession von seinem Elternhaus in Lintsching zum örtlichen Sportplatz bestritt der Lungauer nicht zu Fuß – stattdessen brachte eine Pferdekutsche ihn und seine Primizbräute zum Schauplatz seiner Heimatprimiz.

Verbunden mit vielen Menschen

Nicht nur vor Ort feierten zehn Priester, Vereinsabordnungen und zahlreichen Gläubige mit Santner mit, auch via Radio und Livestream waren Freunde und Bekannte mit dem Primizianten verbunden. „Die Gnade dieses Tages war unglaublich ergreifend. Alles versammelte sich um das Kreuz, um den Altar, um das Lamm“, sagt Santner, dessen Weihespruch „Seht, das Lamm Gottes“ lautet.Ruhe und Vertrautheit habe er gespürt, als er Christus das erste Mal bei der Wandlung in den Händen gehalten hat. „Man kann gar nicht erklären, was das für Dimensionen hat.“ Gott habe den Weg für seine Primiz gebahnt, „vom Wetter her, den Coronamaßnahmen und den Leuten, die mitgeholfen haben. Da war sehr viel Vorsehung, ich wurde tief beschenkt“, sagt Santner, der künftig als Kooperator in St. Johann in Tirol tätig sein wird.

Alexandra Hogan

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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