Zur Fußball-EM (4)
Religiöses im Sport

Foto: RB/Vasyl Shulga/shutterstock.com

„Més que un club“ (Mehr als ein Verein). Dieser Schriftzug ziert die Zuschauertribüne im Stadion des FC Barcelona. Als mehr als „nur Sport“ empfinden viele „ihren“ Fußball. Und es gibt religiöse Berührungspunkte: Im Camp Nou in Barcelona finden Fans eine Stadionkapelle, um dort zu beten, heiraten oder Kinder taufen zu lassen. Die seit 1957 bestehende Kapelle war die erste in einem europäischen Stadion und wurde der hl. Maria geweiht. In Hamburg-Altona kann man sich auf dem an das Stadiongelände angrenzenden Friedhof in Vereinssarg und -farben begraben lassen. Eher skurril und befremdlich ist das „Schalker unser“, das im Kölner Verein mitunter „gebetet“ wird.

Auch die EM weckt religiös-leidenschaftliche Gefühle. Das Finale steht bevor und somit viele Stoßgebete für den Sieg, aber auch eine friedliche und verletzungsfreie Partie.

Lisa Schweiger-Gensluckner

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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