Diakonenweihe
Weihe: Der Esel ist losgebunden

Erzbischof Lackner weihte Rupert Santner zum Diakon. | Foto: RB/Photo Factory, Michael Moser
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Zum Diakon hat Erzbischof Franz Lackner den Lungauer Rupert Santner geweiht. Der 30-Jährige ist am Weg zum Priesteramt.

„Bindet den Esel los – der Herr braucht ihn“, schrieb Rupert Santner in seiner Einladung zur Diakonenweihe; Erzbischof Lackner bezog sich in seiner Predigt in Mariapfarr auf dieses Jesu-Wort aus dem Lukasevangelium: „Unser Eselrücken muss bereitwillig Platz bieten für die Armen, Schwachen, Kranken, Alten, für Flüchtende und Heimatlose, für die, die sehnsüchtig Gott suchen. Dazu müssen wir uns eine unverbrauchte Glaubwürdigkeit bewahren“, sagte der Salzburger Oberhirte. Liebe zu Gott – und zur Musik
Authentisch ist Rupert Santner jedenfalls.

Der Priesterseminarist wuchs mit sechs Geschwistern am elterlichen Hof in Lintsching auf. Mit 14 Jahren kam ihm zum ersten Mal der Gedanke, Priester zu werden. Nach der Matura an der HTL in Kuchl, Zivildienst und verschiedenen Reisen begann er mit 21 Jahren das Theologie-Studium an der päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz (NÖ) und schloss nach dem Wechsel ins ITI Trumau sein Magisterstudium ab. Seit 2016 ist er im Salzburger Priesterseminar; aktuell schreibt er an seiner Dissertation. Musik spielte für den 30-Jährigen seit seiner Kindheit eine wichtige Rolle. Unter anderem organisiert Santner den mittlerweile internationalen Vocation Music Award und ist im Vorbereitungsteam des Familien- und Jugendtreffens in Pöllau.
Blick auf Leben und Menschen
Bei der Diakonenweihe in der Lungauer Gemeinde Mariapfarr betonte Erzbischof Franz Lackner, wie wichtig der Schutz des Lebens sei – am Anfang ebenso wie am Ende. Er mahnte auch ein, Alte, Kranke, Einsame, vom Leben Enttäuschte, Heimatlose und Flüchtlinge nicht aus den Augen zu verlieren.

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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