Radiogottesdienst
Messe im Zeichen des Musikgenies

Sie singen Mozart: Die jüngeren und älteren Künstlerinnen und Künstler des Domensembles gestalten den Radiogottesdienst. | Foto: RB/Dommusik
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Zur Mozartwoche passt das Programm zum Radiogottesdienst am 30. Jänner. Welche Werke der Domkapellmeister wählt – und was Mut in der Homilie bedeutet.

von Michaela Hessenberger

Es ist die letzte Mozartwoche, die János Czifra vorbereitet – der langjährge Salzburger Domkapellmeister geht mit kommendem August in Pension. Während die Suche nach der Nachfolge läuft, kümmert er sich um den berühmtesten Domorganisten der Salzburger Bischofs-kirche: Wolfgang Amadé Mozart.

So bildet dessen Orgelsolomesse (Missa brevis C-Dur KV 259) den Rahmen für den Radiogottesdienst, der ab 10 Uhr auf Ö2 zu hören ist. „Diese Messe ist besonders geeignet für die Arbeit mit unseren Domkapellknaben und -mädchen“, betont Czifra. Diese proben seit Herbst und freuen sich mit anderen Mitwirkenden wie Domchor und Dommusik, Heidi Baumgartner (Sopran), Astrid Hofer (Alt), Virgil Hartinger (Tenor) und Georg Lehner (Bass) auf die festliche Inszenierung.

Gott in die Mitte holen

Den Gottesdienst feiert Domkustos Prälat Johann Reißmeier. Dem Rupertusblatt gibt er erste Einblicke in seine Homilie. Er wird der Frage nachgehen, welche Rolle Gott in der globalisierten Welt noch spielt. Reißmeier: „Es ist an uns, Gott immer neu mutig in die Mitte zu holen.“

Radiogottesdienst zum Sehen

Dank des professionellen Live-Streams gibt es die Messe aus der Bischofskirche nicht nur zum Hören, sondern auch zum Sehen. Sakristeidirektor Dietmar Koisser ist für die Bilder und die stete Aufrüstung der Technik zuständig. Er freut sich nicht nur über beachtliche Zahlen (eineinhalb Millionen Menschen sahen Messen aus dem Dom, seit BibelTV aktuelle Streams seit August 2020 immer wieder ausstrahlt) – ihm geht es vor allem um die direkten Rückmeldungen.

„Wir bekommen Post aus der ganzen Welt. So viele Leute sind dankbar, dass sie unser Angebot daheim verfolgen können“, sagt Koisser. Dass jemand nicht persönlich in die Bischofskirche oder ein anderes Gotteshaus kommen kann, versteht er gut. „Wer krank ist oder daheim bleiben muss, freut sich, immerhin so mitfeiern zu können.“

Telefonische Aussprache mit Prälat Johann Reißmeier ist nach dem Gottesdienst unter 0662/8047-1905 möglich.

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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