Nacht der 1000 Lichter
Kerzen- und Heiligenschein
Faszinierend sind sie, sie ziehen uns mit ihrem Flackern in den Bann – Kerzen und Flammen. Die Nacht der 1000 Lichter steht an. Was das Werk der Katholischen Jugend Salzburg am letzten Oktobertag so besonders macht.
von Magdalena Weigl
Draußen ist es dunkel, leise läuft Musik im Hintergrund, Kerzen flackern, es duftet nach Weihrauch und für ein paar Minuten ist es die einzige Aufgabe die Ruhe und Stille zu genießen: Das alles können Besucherinnen und Besucher auch heuer wieder am 31. Oktober, dem Vorabend zum Fest Allerheiligen, erleben. In mehr als 30 Pfarren der Erzdiözese findet die Nacht der 1000 Lichter statt. Dabei gestalten Jugendliche gemeinsam diese Stunden und ermöglichen so ihren Mitmenschen eine spirituelle Erfahrung, die sie nur selten antreffen.
Was im Alltag heilig ist
„Es geht auch um alltägliche Heilige. Das können Menschen sein, die unsere Welt durch ihr Tun ein Stückchen heller machen“, sagt Elisabeth Huber-Walch, die das Projekt von Kufstein aus für die gesamte Erzdiözese koordiniert. Jeder Alltag und jeder Mensch habe in sich Heiliges, dem man auf die Spur kommen könne. „So wie die vielen Kerzen, die gemeinsam Kirchen und Kapellen in ganz Salzburg und Tirol erhellen, helfen die Jugendlichen zusammen, um diesen Abend zu gestalten“, vergleicht Jugendleiterin Eva Toft die beiden wesentlichen Bestandteile der Nacht der 1000 Lichter.
Zu Allerheiligen wird den bekannten Heiligen und den Verstorbenen gedacht, die Nacht der 1000 Lichter möchte aufmerksam machen, dass auch heute und überall um uns herum Heiliges zu finden ist.
32 Pfarren – und damit zehn mehr als noch im vergangenen Jahr – sind heuer mit dabei. Hinter der Organisation stehen vor allem Mädchen und Burschen, die schon Wochen vorher in mühevoller Arbeit die Durchführung in den verschiedenen Pfarren vorbereiten.
Wo es hell strahlt
Wir haben einige Streiflichter aus der Diözese gesammelt:
- Angath, Pfarrkirche, 18–21Uhr
- Bischofshofen, Pfarrkirche, 18–20.30 Uhr
- Bruck/Glstr., Pfarrkirche, 19–21 Uhr
- Forstau, Pfarrkirche 17–21 Uhr
- Goldegg, Kirche, 18–20 Uhr
- Hallein, Pfarrkirche, 18–21 Uhr
- Langkampfen, Pfarrkirche, 18–21 Uhr
- Lofer, Pfarrkirche, 18–21 Uhr
- Mauterndorf, Kirche, 18–21 Uhr
- Mittersill, Kirche 18–20.30 Uhr
- Nußdorf am Haunsberg, Pfarrkirche, 18–20.30 Uhr
- Oberalm, Kirche, 18–20 Uhr
- Seekirchen, Kirche, 19–22.15 Uhr
- St. Ulrich am Pillersee, Kirche,19–20.30 Uhr
Autor:Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT |
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