Auszeichnung
Drei Preise, fünf „Ausgezeichnete“

Ehrung: Preisträgerinnen Clara Herzog, Flora Pfurtscheller, Sheima Machackova, Isabell Lechner, Anna Schnitzer mit Jury-Vorsitzendem Herbert Tiefenthaler, em. Erzbischof Alois Kothgasser und Schulamt-Direktor Erwin Konjecic (je v.l.). | Foto: RB/mih
  • Ehrung: Preisträgerinnen Clara Herzog, Flora Pfurtscheller, Sheima Machackova, Isabell Lechner, Anna Schnitzer mit Jury-Vorsitzendem Herbert Tiefenthaler, em. Erzbischof Alois Kothgasser und Schulamt-Direktor Erwin Konjecic (je v.l.).
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Fünf Frauen zeichnete der frühere Erzbischof Alois Kothgasser aus. Ihre Verdienste? Herausragende Vorwissenschaftliche Arbeiten für die Matura im Fach Religion.

von Michaela Hessenberger

Zwei erste und ein zweiter Preis, fünf Gewinnerinnen aus Tirol und Salzburg – der frühere Erzbischof von Salzburg Alois Kothgasser ehrte Maturantinnen für ihre Leistungen im Vorfeld der Matura im vergangenen Schuljahr.

Die aktuelle Diskussion in Medien und Politik hat die Schülerinnen bei ihrem Abschluss offensichtlich inspiriert: Sterben in Würde, mit diesem Thema errangen drei Maturantinnen der HLW Kufstein – Isabell Lechner, Sheima Machackova und Flora Pfurtscheller – den ersten Platz beim Erzbischof-Dr.-Alois-Kothgasser-Preis. Den obersten Platz am Podest teilen sie sich mit Anna Schnitzer vom MORG Grödig. Sie schrieb über „Palliative Care von Kindern und Jugendlichen“.

Geehrt wurde weiters Clara Herzog vom Akademischen Gymnasium in der Stadt Salzburg für ihre Arbeit zum Thema „Form und Vergleich des Prozesses Jesu in den vier Evangelien“. Dotiert ist der Preis insgesamt mit 1.200 Euro.

Lob für Leistung und Tiefgang

Der Preis ist ein Vorzeige-Projekt des Amtes für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg. Herbert Tiefenthaler, Fachinspektor und Jury-Vorsitz: „Der Preis wurde geschaffen, um in der Öffentlichkeit die Leistungen, Erfolge und Stärken der Maturantinnen und Maturanten, die im katholischen Religionsunterricht unter der professionellen Begleitung einer Religionslehrperson eine Vorwissenschaftliche Arbeit beziehungsweise eine Diplomarbeit verfassen, abzubilden.“

In dieselbe Kerbe schlug auch Erzbischof Kothgasser: „Es ist mir ein Anliegen, dass der Weg junger Leute in die Wissenschaft gut begleitet ist und Freude macht.“ Damit lobte er die Religionslehrerinnen und -lehrer, welche die Preisträgerinnen bei ihren Vorwissenschaftlichen Arbeiten unterstützt und angeleitet haben.

Der Namensgeber und Schirmherr sagte am Ende der diesjährigen und mittlerweile siebenten Verleihung allerdings, dass er den Preis nun in andere Hände legen werde – am 29. Mai feiert Alois Kothgasser seinen 85. Geburtstag.

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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