Kreativ durch den Weltgebetstag
Der Plan heißt Hoffnung

Gut vorbereitet gehen die Frauen rund um Vorsitzende Brigitte Zinnburg (sitzend 6. v.l.) in den Ökumenischen Weltgebetstag am ersten Freitag im März. Das Bild zeigt sie bei einem Treffen im Campus Horn.� | Foto: RB/WGT
  • Gut vorbereitet gehen die Frauen rund um Vorsitzende Brigitte Zinnburg (sitzend 6. v.l.) in den Ökumenischen Weltgebetstag am ersten Freitag im März. Das Bild zeigt sie bei einem Treffen im Campus Horn.
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Der Weltgebetstag (WGT) verbindet Frauen verschiedener Kirchen, Kulturen und Traditionen in aller Welt. Eine kreative WGT-Reise ist heuer erstmals in Salzburgs Innenstadt vorbereitet – nicht nur Frauen sind eingeladen, am 4. März teilzunehmen und am Zukunftsplan Hoffnung zu schmieden.

An jedem 1. Freitag im März feiern Frauen in mehr als 170 Ländern der Erde den Ökumenischen Weltgebetstag. In Österreich ist der WGT in rund 340 Pfarrgemeinden ein fixer Bestandteil im Kirchenjahr. Die älteste und größte Basisbewegung von Frauen steht dabei von Beginn an unter dem Motto: „Informiert Beten, Betend Handeln“.

Die Liturgie kommt in jedem Jahr aus einer anderen Region, geschrieben von Frauen aus verschiedenen christlichen Kirchen – heuer von Frauen aus England, Wales und Nordirland. Das Thema „Zukunftsplan: Hoffnung“ ist die Verheißung Gottes, die im Buch des Propheten Jeremia zu finden ist. „Festgelegt war das schon lange im Voraus. Es passt aber gerade perfekt in unsere Zeit“, sagt Brigitte Zinnburg von der Evangelischen Kirche A.B. Die Salzburgerin ist Vorsitzende des österreichischen WGT-Vorstands. Sie erzählt wie Corona im Vorjahr die Feiern zwar veränderte, aber nicht ausfallen ließ. „Mancherorts gab es eine Verschiebung in den Sommer und damit ins Freie oder ein Ausweichen zu Online-Formaten.“ Für die Kollekte – der WGT unterstützt Frauenprojekte weltweit – waren manche Frauen sehr einfallsreich: Sie befüllten Sackerl und hängten sie an die Haustüren. „Persönlich und für den Weltgebetstag blicke ich jetzt sehr positiv in die Zukunft“, unterstreicht Zinnburg. Und sie freut sich neben den traditionellen Feiern, die wieder in den Pfarrgemeinden stattfinden, auf eine Premiere.

Tanz, Ikonenmalen, Film, Kochen und mehr

Die christlichen Kirchen Salzburgs haben für den WGT-Nachmittag am 4. März neun Workshops auf die Beine gestellt. Das Angebot: Kreativ in den WGT-Titel „Zukunftsplan: Hoffnung“ und die biblischen Texten eintauchen. Über Kochen, Tanzen, Filmen und Ikonenmalen spannt sich der Bogen. „Für alle, also Frauen, Männer und Kinder ist etwas dabei“, bringt Gesamtverantwortlicher Matthias Hohla vom Ökumenereferat der Erzdiözese das Programm auf den Punkt, das mit einem gemeinsamen Beginn in der Kollegienkirche startet und hier wieder endet. „Die Ergebnisse der Workshops sollen in den abschließenden Gottesdienst einfließen.“

Der Weltgebetstagskalender hat 2022 übrigens noch einen Höhepunkt parat: „Am 17. September begehen wir in der Wiener Gustav-Adolf-Kirche 70 Jahre Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen in Österreich“, verrät Vorsitzende Brigitte Zinnburg.

„Zukunftsplan Hoffnung“ am 4. März in Salzburg

  • 14 Uhr Kollegienkirche: Einführung Dorothee Büürma und Brigitte Zinnburg 
  • 14.20 bis 17.45 Uhr stehen neun Workshops an verschiedenen Orten in der Innenstadt Salzburg zur Auswahl: Jeremia in der jüdischen Bibelauslegung, Bibliodrama, Weltgebetstag und die englischen Kirchen, Liturgischer Tanz, Ikonenmalen, Filmworkshop; Zubereitung landestypischer Gerichte, Kinderworkshop Abenteuer Babylon. 
  •  16 bis 16.30 Uhr: Jause im Bischofshaus und Jugendzentrum Yoco 
  • 18.15 Uhr Kollegienkirche: Gottesdienst zum Weltgebetstag der FrauenAnmeldung: Seelsorgeamt der Erzdiözese, katharina.spitzer@eds.at oder 0676/8746-2066. Wechsel nach der Pause bei den Workshops ist möglich, außer bei Bibliodrama, Tanz und Ikonenmalen. 

Infos: www.kirchen.net/seelsorgeamt oder www.weltgebetstag.at

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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