Dom zu Salzburg
Das ist neu in der Bischofskirche

Gästeservice-Leiter Hermann Signitzer mit dem neuen Audio-Guide und Domkustos Johann Reißmeier mit den Tickets. | Foto: RB/mih
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Er hat viel zu bieten und zeigt sich den Leuten nun als Haus des Gebets, der abwechslungsreichen Informationen und der ergreifenden Musik: Im Dom zu Salzburg tut sich einiges.

Schwarzweiß, ähnlich wie ein Smartphone und voller Wissen rund um den Dom zu Salzburg: Das sind die so-eben gelieferten Audio-Guides, die es ab sofort zum Ausborgen gibt. 60 Stück warten auf große und kleine Besucherinnen und Besucher, die entweder viel Zeit mitbringen – oder es eilig haben. Drei Touren, denen man lauschen kann, sind auf ihnen gespeichert. Doch auch Führungen mit Expertinnen und Experten vor Ort gibt es nun jeden Tag; Treffpunkt ist in der Domvorhalle jeweils um 14 Uhr. Ebenfalls täglich gibt es feine Klänge bei „Musik zu Mittag“. All das sind Teile des neuen Konzepts in Salzburgs größtem Gotteshaus.

Dom rüstet sich für seine Zukunft

Zwei Millionen Menschen kommen in einem „normalen“ Jahr in die Bischofskirche. Der Andrang und die damit einhergehende Arbeit sind in den Sommermonaten besonders groß, ebenso zur Christkindlmarkt-Zeit. Deshalb – und wegen anstehender Sanierungen – hat sich der Dom, eine eigene Rechtsperson, die angehalten ist, sich selbst zu finanzieren, nun gerüstet. Um alle Aufgaben gut bewältigen zu können, wird ab 23. Oktober der Domerhaltungsbeitrag von fünf Euro pro Erwachsenem eingehoben. Kinder und Jugendliche besuchen die Kathedrale grundsätzlich frei. Das Zutrittssystem hat die Anifer Firma Axess entwickelt.Domkustos Johann Reißmeier: „Für alle Katholikinnen und Katholiken der Erzdiözese Salzburg gilt, dass sie mit ihrem Kirchenbeitrag bereits zum Erhalt des Doms beitragen. Das Kirchenbeitragsreferat der Erzdiözese Salzburg wird deshalb Gutscheine für Dom-Jahreskarten versenden.“ Inkludiert sind zwei Arten von Ohrenschmaus – die „Musik zu Mittag“ und das Ausleihen der Audio-Guides für den Weg durch diese so besondere Kirche. Gäste von außerhalb zahlen für die Guides drei Euro.

Dom-Besuch soll Staunen auslösen

Bald starten auch die Domkonzerte wieder. Hermann Signitzer, einer der beiden Gästeservice-Leiter im Dom: „Unser Ziel ist, dass möglichst viele Menschen aus dem Dom begeistert herauskommen, weil sie etwas von den vielen Geschichten und Geheimnissen dieser Kirche mit in ihren Alltag nehmen.“ Dafür arbeite er und sein Team mit ihrem Konzept für die Seelsorge, mit Kirchenmusik, Kunstinstallationen und Ideen, die „ein Gefühl von Staunen mit auf den Weg“ geben.“ Termine und Informationen gibt es auf salzburger-dom.at

Michaela Hessenberger

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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