Caritas
31. Juli: Glocken läuten gegen den Hunger

Am Dürrnberg setzt Pfarrer und Jugendseelsorger Roman Eder mit dem Glockenläuten ein Zeichen gegen den Hunger – im Bild mit Claudia Prantl. Die Leiterin der Caritas-Auslandshilfe freut sich über die Beteiligung der Pfarren. | Foto: RB/Caritas
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  • Am Dürrnberg setzt Pfarrer und Jugendseelsorger Roman Eder mit dem Glockenläuten ein Zeichen gegen den Hunger – im Bild mit Claudia Prantl. Die Leiterin der Caritas-Auslandshilfe freut sich über die Beteiligung der Pfarren.
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Am 31. Juli läuten um 15 Uhr in ganz Österreich die Kirchenglocken. Fünf Minuten erinnern sie daran: Jeden Tag sterben Menschen an Hunger. Corona hat die Lage verschärft.

Millionen Menschen sind arbeitslos. Märkte, auf denen sie ihre Produkte verkaufen, machen von einem Tag auf den anderen zu. Für Kinder entfällt mit der Schulausspeisung häufig die einzige Mahlzeit am Tag. „Wir kämpfen gegen zwei Pandemien: gegen Covid-19 und Hunger“, fasst Rita Rhayem die Folgen in ihrer Heimat zusammen. Sie ist Generaldirektorin der Caritas Libanon. Wie im Zedernstaat verschlimmert Corona in den ärmsten Ländern andere Krisen. Die Vereinten Nationen befürchten daher eine Verdoppelung des akuten Hungers in der Welt – von 135 Millionen Betroffenen auf 265 Millionen.

St. Peter ist dabei

Die Caritas ruft zum Handeln und „Glocken läuten gegen den Hunger“ auf: Am 31. Juli erklingen um 15 Uhr österreichweit die Kirchenglocken. Das fünf Minuten lange Läuten zur Sterbestunde Jesu macht darauf aufmerksam, dass täglich Menschen verhungern. Gleichzeitig soll das laute Zeichen zum Engagement wachrütteln. Ein prominenter Fürsprecher ist Erzabt Korbinian Birnbacher: „Glocken sind ein hochemotionales Klang- instrument, sie lösen etwas aus. Ob in Freude oder in Not, in Trauer oder Dankbarkeit: Glocken treffen bei den Menschen immer die richtige Tonlage. Durch Corona wurde uns bewusst: Not kennt keine Grenzen. Ich läute am 31. Juli die Glocken von St. Peter für all jene, die in Not sind und Hilfe brauchen.“

Hilfe daheim und in der Welt

„Dank unserer Spenderinnen und Spender konnten wir vielen Familien helfen, die durch die Coronakrise in Not geraten sind“, sagt Caritas-Direktor Johannes Dines und ergänzt: „Diesen Einsatz hier in der Erzdiözese verstärken wir noch. Gleichzeitig dürfen wir die ärmsten Länder nicht vergessen.“ Die Caritas der Erzdiözese Salzburg ist vor allem in Syrien, Libanon und Ägypten aktiv. „Mit 100 Euro kann eine Familie im Libanon einen Monat mit dem Nötigsten versorgt werden. Mit 20 Euro ist ein Kind einen Monat lang satt“, beschreibt Claudia Prantl von der Caritas-Auslandshilfe zwei Beispiele, wie Spenden gegen den Hunger wirken.
Tipp: Raiffeisenverband Salzburg, IBAN AT11 3500 0000 0004 1533BIC RVSAAT2S

Am Dürrnberg setzt Pfarrer und Jugendseelsorger Roman Eder mit dem Glockenläuten ein Zeichen gegen den Hunger – im Bild mit Claudia Prantl. Die Leiterin der Caritas-Auslandshilfe freut sich über die Beteiligung der Pfarren. | Foto: RB/Caritas
Erzabt Korbinian Birnbacher läutet am 31. Juli die Glocke von St. Peter | Foto: RB/privat
Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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