Advent
Briefe ans Christkind

Foto: RB/Pichler
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Auf der Wunschliste ganz oben stehen oft Puppen, Lego, Schi oder eine Spielkonsole – alles Spielsachen, die in der Werbung zu finden sind. Unser Blick auf die Weihnachtspost von Kindern aus der Erzdiözese zeigt, dass diese auch weniger materielle Herzensanliegen haben. Mehr Freundschaften oder mehr Zeit in der Familie, dass arme Kinder auch Geschenke bekommen, dass Eltern nicht streiten oder dass ein Flüchtlingskind in der Klasse der Freund eines Jungen bleiben kann und nicht abgeschoben wird.

von Daniela Pfennig

Wir geben vier Kindern Raum für ihre persönlichen Wünsche:

Foto: RB/Pichler

Alexander (9 Jahre aus Wörgl) wünscht sich vom Christkind, „dass wir alle gesund bleiben und alles hoffentlich bald wieder normal ist“. Seine Schwester Natalie (4) schaute ihm beim Wunschzettel-Schreiben genau über die Schulter. Sicher hat er auch einen Wunsch von ihr zu Papier gebracht.

Foto: RB/Sillaber

Linda (7 Jahre aus Ellmau) wünscht sich heuer besonders, dass ihr kleiner Bruder Paul (5) wieder gesund wird. Wegen seiner Leukämie verbringt er viel Zeit mit Mama in der Klinik bei Chemo- und Cortisontherapien. Das bringt schon länger den Familienalltag durcheinander und die Siebenjährige muss auf viel verzichten, denn einige zuvor selbstverständliche Dinge sind rar oder zur Zeit gar nicht mehr möglich.

Foto: RB/bam

Katharina (7) und Johannes (5) haben ihre Briefe ans Christkind schon längst vor die Tür gelegt. Jahr für Jahr malen sie mit viel Geduld ihre Wünsche möglichst detailgetreu sowie das Christkind selbst auf besonders schöne Papierbögen. Die Liste an Wünschen ist allerdings traditionell kurz gehalten: „Wir wissen, dass es nicht allen Kindern so gut geht wie uns. Wir haben schon so viele Spielsachen. Deshalb möchten wir, dass das Christkind wirklich jedem Kind ein Geschenk bringen kann. Wenn sich einer so viel wünscht, dann geht das aber nicht“, sind die beiden jungen Seekirchner überzeugt.

Foto: RB/Jungschar

Basteln im Advent: Jetzt kommen die Wichtel ins Haus

Material: 4 kleine Holzkugeln, 1 größere Holzkugel, Filz, Schere, Bastelkleber, Pfeifenputzer, schwarzer Fineliner

Zeichne für das Gewand zuerst einen Kreis auf dem Filz vor und schneide ihn aus. Jetzt klappst du ihn einmal in der Mitte zusammen, legst den Pfeifenputzer quer hinein und schneidest ihn so ab, dass er etwas über den Filz hinaussteht. Das werden die Arme.Nun brauchst du ein weiteres, kürzeres Stück Pfeifenputzer das du ca. in die Mitte deines ersten Pfeifenputzers legst und nach unten biegst. Das sind die Beine deines Wichtels.
An die Enden der Arme und Beine kannst du jetzt jeweils eine kleine Holzkugel stecken und das Gewand am längeren Pfeifenputzer festkleben.
Für den Hut schneidest du aus dem Filz einen Halbkreis aus, den du zusammendrehst, mit Bastelkleber zusammenklebst und auf dem Kopf befestigst. Jetzt deinem Wichtel noch ein Gesicht aufmalen und ihn auf den Körper kleben.

Manuela Hauthaler von der Katholischen Jungschar Salzburg hat diesen Basteltipp gestaltet.

Autor:

Ingrid Burgstaller aus Salzburg & Tiroler Teil | RUPERTUSBLATT

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