Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

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Abt Clemens Lashofer wurde Frieden gewünscht. | Foto: privat

Anekdoten: Heiter bis heilig
Nie um eine Antwort verlegen

Frühling 1988 im 17. Bezirk in der Wiener Pfarre Dornbach. Sie gehörte damals zum Benediktinerstift St. Peter in Salzburg, die Priester stammten aus dem Stift Göttweig, ebenfalls einem Benediktinerstift. Die Firmung spendete deshalb der Abt des Stiftes, Clemens Lashofer (1941-2009), der als besonders offen für Jugendliche galt. Ich war 14 Jahre alt, mir der Würde der Handlung bewusst und sehr aufgeregt. Ich hatte Sorge, in der Aufgeregtheit zu vergessen, was ich zu tun habe. Die ganze Messe...

  • 26.05.21
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Viele beten, wenn es ans Eingemachte geht

Jedes Mal wenn sich die Wohnungstüre öffnet, eröffnet sich ein neues Universum. Jede Wohnung ist anders, jeder Mensch ist anders.“ Elisabeth Kühnelt-Leddihn arbeitet in der mobilen Hauskrankenpflege bei den Johannitern und ist Sanitäterin. Mehrmals täglich betritt sie das Zuhause von Menschen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind. Die sie zuvor nie gesehen hat und denen sie – das ist ihr fester Vorsatz – mit größter Offenheit begegnen will. „Mir ist egal, woher der Patient kommt, ob die Wohnung...

  • 25.05.21
Ein Fluch hat keine magische Wirkung (weder nach islamischem noch nach christlichem Verständnis). | Foto: Pixabay

Kommentar: Die Kirche & ich
Dumpfer Fluch und Heiliger Geist

Im Islam ist ein Fluch der Wunsch nach Bestrafung durch Allah, der allerdings selber am besten weiß, wen er zu strafen hat. Laut dem frühislamischen Gelehrten Abu Dawud soll Mohammed gesagt haben: „Verflucht ein Diener Allahs irgendetwas, so steigt dieser Fluch zum Himmel empor. Doch die Pforten des Himmels verschließen sich diesem. So sinkt der Fluch wieder auf die Erde herab. Auch dort findet er alle Tore verriegelt. So irrt er nach rechts und nach links und findet keinen anderen Ort außer...

  • 20.05.21
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Bischof Ludwig Schwarz lacht oft und gerne. | Foto: Diözese Linz

Anekdoten: Heiter bis heilig
Eine nasse Berufung

Der emeritierte Linzer Bischof Ludwig Schwarz (80) verbrachte seine Kindheit und Jugend im dritten Bezirk in Wien. Täglich besuchte er die Salesianerpfarre Neuerdberg, wo man sich um Kinder und Jugendliche kümmerte. Es gab Seelsorge­stunden, aber auch einen Spielplatz. Eines Sommertages in den späten 1940er-Jahren brannte die Sonne so richtig runter, und der kleine Ludwig wurde durstig. Da sah er hinter der Kirche im Schatten des Gebäudes ein Fass stehen, das voll Wasser war, und neben dem Fass...

  • 19.05.21
Sophie Scholl liebte die Literatur. Im Frühjahr 1941, während sie ihren Reichsarbeitsdienst ableistete, vertiefte sie sich in die Schriften des heiligen Augustinus. | Foto: GEDENKSTAETTE DEUTSCHER WIDERSTAND / AFP / picturedesk.com
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Zum 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin
Die Kraftquellen der Sophie Scholl

Am 9. Mai jährt sich der Geburtstag von Sophie Scholl zum 100. Mal. Die Studentin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus wurde am 22. Februar 1943 gemeinsam mit ihrem Bruder Hans und Christoph Probst wegen ihres Einsatzes in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ zum Tode verurteilt und hingerichtet. Wir sprechen mit Buchautorin Simone Frieling, darüber was diese junge Frau in ihrer Entwicklung so stark und widerständig gemacht hat. Sophie Scholl ist eine Ikone der deutschen...

  • 09.05.21
Hier wurde Geschichte geschrieben.  
Alois Mock und sein damaliger ungarischer Amtskollege Gyula Horn durchschneiden am 27. Juni 1989 den Eisernen Vorhang am Grenzübergang Klingenbach. | Foto: Robert Jäger / APA-Archiv / picturedesk.com
Aktion Video 5 Bilder

Erinnerung an Alois Mock (1934-2017)
Hartnäckig für Europa

Alois Mock steht wie kein Politiker der Zweiten Republik für das Friedensprojekt eines geeinten Europa. Helmut Wohnout hat das Wirken des früheren Außenministers gemeinsam mit Martin Eichtinger in einer Biografie aufgearbeitet. In einer digitalen Talkrunde des Europäischen Kartellverbandes (EKV) hat der Historiker einen Blick auf den leidenschaftlichen „Mister Europa“ und überzeugten Christdemokraten geworfen. Wie ist es Alois Mock gelungen, 1989 der Weltpolitik in die Speichen zu...

  • 28.04.21
Gottfried Ludwig Leitner  mit seiner Schwester Christine, die derzeit bei ihm in Wien wohnt, weil eine Rückkehr an ihren Wohnort in England wegen Corona derzeit nicht möglich ist. | Foto: Lars Syring, Bühler AR, CH
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Widerstandskämpfer
Herr Leitner hat alle überlebt

Gottfried Ludwig Leitner war Zeit seines Lebens im Widerstand tätig. In Linz rettet er in der Pogromnacht 1938 Thorarollen aus der brennenden Synagoge. Von den Nazis wird der gebürtige Oberösterreicher zum Tode verurteilt. Der Transport nach Mauthausen wird von den Allierten beschossen, er überlebt. Zu Kriegsende holt er aus dem brennenden Stephansdom Benzinkanister heraus. Seine Lebensgeschichte würde Bücher füllen. Heute hat der 99-jährige Gottfried Ludwig Leitner mit den Problemen des...

  • 26.04.21
 Landwirt Martin Mathias:  "Ich finde, wir müssen Gott viel mehr dankbar sein für den reich gedeckten Tisch. Als Landwirt ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Lebensmitteln für mich selbstverständlich."   | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
So nah an der Schöpfung wie kein anderer

Wenn der Landwirt Martin Mathias mit dem Traktor über seine Felder fährt, erfüllt ihn das mit tiefer Dankbarkeit. Weil er sich von Gott so reich beschenkt fühlt, ist es für ihn keine Frage, dass er am Sonntagmorgen zum Gottesdienst geht. Auch wenn er die Nacht davor lange gefeiert hat. Martin Mathias ist tief verwurzelt. In Gott sowieso – davon erzählen die folgenden Zeilen. Genauso aber auch in seiner Heimatgemeinde Oberkreuzstetten im Weinviertel. Dort ist er aufgewachsen, dort ist er im...

  • 23.04.21
Impfstoffe retten millionenfach Menschenleben. | Foto: Pixabay
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Umstrittene Verwendung von Zelllinien
Was sagt die katholische Bioethik zu diesen Impfstoffen?

Der in Polen für Bioethik zuständige Weihbischof Jozef Wrobel kritisiert die Verwendung von Zelllinien abgetriebener Föten für die Herstellung von Corona-Impfstoffen der Pharmaunternehmen Astrazeneca und Johnson & Johnson. Was sagt die katholische Bioethik dazu? Sollen Katholiken diese Impfstoffe ablehnen? Matthias Beck, Moraltheologe, Pharmazeut und katholischer Priester, beantwortet im SONNTAG-Interview Fragen, die sich Menschen jetzt vor der Impfung stellen. Polens katholische...

  • 21.04.21
Mit Wort und Witz geht die mehrfach ausgezeichnete Autorin Lena Raubaum durchs Leben. | Foto: Monika Fischer
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Autorin Lena Raubaum im Interview
Jenseits von richtig und falsch

Sprachverliebt, feinfühlig und mit einer großen Portion Humor schreibt die Wiener Autorin Lena Raubaum ihre Geschichten und Gedichte.Kohelet kleidet sie in neue Worte, schildert augenzwinkernd Noahs Nöte beim Bau der Arche und schickt eine Knotenlöserin in die Wirren unseres Lebens. All jenen, die Gedichte scheuen, sagt sie: Fürchtet euch nicht! Ohren auf, wir senden schon – Radio Klassik Stephansdom“, dichtet Lena Raubaum beim Interview mit dem Sender der Erzdiözese Wien und dem SONNTAG. Sie...

  • 19.04.21
Pfarrgemeinderätin Susanne Reichard, Stellvertretende Vorsitzende im Pfarrgemeinderat der Pfarre zur Frohen Botschaft (Wien 4 mit 5). | Foto: EDW / Regina Hügli / Der SONNTAG
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Pfarrgemeinderatswahl - 3 Fragen an Susanne Reichard
Engagement im Pfarrgemeinderat

Warum haben Sie sich für die Aufgabe im Pfarrgemeinderat interessiert? Welche Funktion haben Sie? Eigentlich hatte ich nie geplant, eine Rolle im Pfarrgemeinderat zu übernehmen. Bei der Entstehung unserer neuen Pfarre zur Frohen Botschaft bin ich dann aber immer tiefer „hineingerutscht“ und wurde 2017 zur Stellvertretenden PGR-Vorsitzenden gewählt. Mit vielen Menschen in Kontakt zu sein und zu vernetzen, hat mir immer schon große Freude gemacht. Unsere gemeinsame Pfarre ist eine große Chance,...

  • 15.04.21
Foto: Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub
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Neuer Pfarrmoderator in Wien Schottenfeld
Die Sprache des Herzens wird verstanden

„Ich habe meine Pfarrgemeinde noch nie ohne Maske gesehen“,bedauert Peter Fiala. Am Sonntag, dem 11. April 2021 wurde er offiziell als Pfarrmoderator in Wien Schottenfeld eingeführt. Hier, mitten im siebenten Bezirk arbeitet der 51-jährige Priester bereits seit dem Herbst des Vorjahres als Seelsorger. Hier ist sein Aufgabengebiet, die Menschen zu erreichen, ihnen zu helfen, denn „die Sprache des Herzens wird verstanden“, sagte Johannes Jung OSB, Altabt des Schottentiftes in seiner Predigt. „Es...

  • 11.04.21
Dominik Batthyány: Ich glaube, es geht darum, dass ich Gott in mein Tun, in meine Begegnungen mit hinein nehme. Und wichtig ist auch, dankbar zu sein | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Der selige Urgroßvater schaut mir immer zu

Dominik Batthyány spricht mit dem SONNTAG darüber, welche Rolle sein Urgroßvater, der selige Ladislaus Battyány-Strattmann, für ihn spielt. Und warum es für ihn oft herausfordernd ist, seinen Glauben im Alltag zu leben. Für Dominik Batthyány ist 2003 ein besonderes Jahr: Sein Urgroßvater Ladislaus Batthyány- Strattmann wird selig gesprochen. „Ich war damals 31 Jahre alt und habe den Seligsprechungsprozess natürlich intensiv mitverfolgt“, erinnert sich der Psychotherapeut. „Ich hatte immer schon...

  • 08.04.21
Pilgermesse in Jerusalem | Foto: Sandra Lobnig
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Zeit für meinen Glauben
Jesus ist kein Gʼschichtl

Ostern ist für Markus Bugnyar, Rektor im Österreichischen Hospiz in Jerusalem, üblicherweise eine stressige Zeit. Heuer wird er – wegen Corona und ausbleibender Pilgerscharen – Gelegenheit haben, selbst die wichtigen Stätten des Ostergeschehens zu besuchen. In einem ‚normalen‘ Jahr würden sich derzeit unzählige Menschen durch die Gassen in der Jerusalemer Altstadt drängeln. Christliche Pilger aus aller Welt würden entlang der Via Dolorosa den Kreuzweg beten. In der Grabes­kirche an die...

  • 31.03.21
Zeitlebens leidenschaftlich engagiert: 
Lonny Glaser *1925 – † 2021 | Foto: kathbild.at/Rupprecht
Video

Lonny Glaser verstorben
Ihr Herz schlug für Osteuropa

Am 16. März ist Lonny Glaser gestorben. Prof. Ingeborg Schödl würdigt für den SONNTAG jene Frau, die in den vergangenen Jahrzehnten Tausenden Intellektuellen aus Osteuropa Studienaufenthalte in Österreich ermöglichte. Als ich Lonny Glaser im Rahmen eines Interviews in den 90er-Jahren zum ersten Mal begegnete, war ich nicht nur tief beeindruckt, was diese Frau in schwierigen politischen Zeiten geleistet hat, sondern auch, wie sie unter Hintanstellung ihres persönlichen Einsatzes davon erzählte....

  • 24.03.21
Begeisterte Schiläufer: Hannes und Siglinde Schopf. | Foto: privat
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Tod ohne Abschied
Mein letzter Blick auf ihn war in der Rettung

Sieglinde Schopfs Mann Hannes ist begeisterter Schifahrer. Er springt für einen anderen ein, der nicht zum Schiurlaub nach Ischgl reisen kann. Infolge des Aufenthaltes steckt sich Hannes mit dem Covid-19-Virus an und verstirbt wenige Wochen später. Sieglinde Schopf sitzt auf der Bank im Herrgottswinkel der gemütlichen Stube im Haus im Weinviertler Dorf Auersthal. Über ihr hängt ein geschnitzter Corpus Christi. „Den wollte mein Mann unbedingt, da der Leidende seine Arme nach oben streckt“,...

  • 19.03.21
Auftritte der Duetten (Michaela Khom mit ihrer Bandpartnerin Isabel) | Foto: Birgit Machtinger
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Zeit für meinen Glauben
"Scheiß di net an"

Die Künstlerin Michaela Khom fühlt sich Gott nahe, wenn sie Schreiben, Malen und Ausprobierenam Schaffen ist. Auch wenn sie es momentan angesichts von Corona nicht leicht hat, ist sie zuversichtlich, dass „am Ende alles gut wird“. Anfang 2020 freut sich Michaela Khom auf ein Jahr voller spannender beruflicher Herausforderungen. Die Künstlerin ist gut gebucht: Konzerte, Theater, Workshops stehen auf dem Programm. Kurz davor hat sie zusammen mit ihrer Bandpartnerin Isabel als ‚Die Duetten‘ ein...

  • 18.03.21
Das rote Halstuch, Marias „Schutztuch“, das sie einst für eine Afrikareise von ihrer Mutter bekam, muss auch heute noch auf jede Reise mit. | Foto: M. Necker
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Darf man ein Leben lang trauern?
Ein Schutztuch fürs Leben

Wie lebt es sich mit einem riesigen Verlust? Darf und soll man ein Leben lang trauern? Ja, sagt Maria A. mit Überzeugung. Sie verlor mit Anfang 20 knapp hintereinander Vater und Mutter. Liebevolle Erinnerungen und aufbewahrte Schätze begleiten sie durch ihr Leben. Maria A. erinnert sich an eine behütete Kindheit, liebevolle Eltern und Geschwister. „Meine Eltern waren beide Geographielehrer und wir sind sehr viel gereist. Mir ist es so gut gegangen, dass ich oft Angst hatte, etwas Schlimmes...

  • 12.03.21
„Ich lasse einen Ort zurück, den ich als Daheim bezeichne.“    | Foto: Kardinal Schwarzenberg Klinikum/Eva Mrazek

Ordensfrau Katharina Laner im Gespräch
„Als Mensch angenommen“

Was die Ordensspitäler so einzigartig macht und wie sich Karriere und der Ruf Gottes vereinbaren lassen, erklärt Sr. Katharina, die langjährige Geschäftsführerin des Kardinal Schwarzenberg Klinikums. Seit Kurzem leitet sie die Provinz Graz-Mitteleuropa der Barmherzigen Schwestern. Interview: Alexandra Laubner Sie haben sich Ende 2020 als Geschäfts­führerin des ­Kardinal Schwarzenberg Klinikums ­verabschiedet. Was vermissen Sie am meisten? Das ist schwierig zu sagen, denn in den 41 Jahren sind...

  • 10.03.21
Maria Harbich-Engels: "Ich spüre ganz stark, dass ich in Gottes Hand bin. Er trägt mich, egal was passiert."
  | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Wenn ich sterben würde...

Der Verdacht auf Eierstockkrebs bringt Maria Harbich-Engels dazu, sich mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen. Was, wenn ich bald sterben würde?“ Diese Frage stellt sich Maria Harbich-Engels vor gut einem Jahr. Es sind keine theoretischen Gedanken, die die Niederösterreicherin aus Aderklaa wälzt. Denn Maria steht kurz vor einer schweren Operation, der Verdacht auf Eierstockkrebs steht im Raum. Die Möglichkeit einer lebensbedrohlichen Krankheit schenkt ihr eine veränderte Perspektive auf ihr...

  • 09.03.21
Die Psychoanalytikerin Erika Freeman wohnt derzeit vorübergehend im Hotel Imperial. 
Ihre Geburtsstadt Wien hatte sie einst als Kind alleine verlassen müssen. | Foto: privat
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Meine Rache an Hitler
Erika Freeman: "Wunder geschehen, man weiß nur nicht wann"

Eigentlich ist sie in New York zu Hause. Seit letztem Jahr aber schon wohnt sie in Wien, vorübergehend im Hotel Imperial. „Das ist meine Rache an Hitler“, sagt Erika Freeman. Die Erholung von einer Operation und die Corona-Pandemie halten die Psychoanalytikerin länger in ihrer Geburtsstadt als ursprünglich gedacht. Zur Welt kam die heute 93-Jährige 1927 in Wien als Erika Polesciuk, als zwölfjähriges jüdisches Mädchen floh sie alleine in die USA. Ihre Mutter kam bei einem Bombenangriff auf Wien...

  • 04.03.21
Eva Rossmann: „Ich glaube, dass der Krimi die Chance bietet, ein Stückchen unseres Lebens zuzuspitzen.“ 
 | Foto: Cornelia Krebs
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Autorin Eva Rossmann
Natürlich bin ich Feministin

Eva Rossmann ist eine der erfolgreichsten Krimiautorinnen des Landes. Die studierte Juristin und Journalistin engagierte sich für das Frauenvolksbegehren. Sie setzt sich für Gleichberechtigung ein und unterstützt Anliegen der Katholischen Frauenbewegung. Ein SONNTAGS-Interview mit ihr anlässlich des Weltfrauentags am 8. März. Auch wenn die Entfernung zwischen Wien und dem Weinviertel nicht groß ist, tauschen wir uns in der Pandemie für dieses Interview digital aus. Eva Rossmann, die aus Graz...

  • 04.03.21
Man lernt hier viel von den anderen – auch was die eigene Gottesbeziehung betrifft. | Foto: privat
3 Bilder

Zeit für meinen Glauben
In der Pfarre fühle ich mich zuhause

Bei der Geburt ihres Kindes vor mehr als 35 Jahren fieberte die ganze Pfarrgemeinde mit. Seitdem hat Maria Kimm schon vieles in ihrer Gemeinde erlebt und weiß: Jeder hat hier seinen Platz. Es gibt Kindheitserinnerungen, die sich ganz tief ins Gedächtnis und ins Herz einprägen. Die man auch vierzig, fünfzig oder sechzig Jahre später noch wie lebendig vor dem inneren Auge hat. Bei Maria Kimm ist es die Erinnerung an den Kirchenbesuch mit ihrem Vater, als sie ein kleines Mädchen ist. Sonntag für...

  • 25.02.21
"Steine gegen das Vergessen".  Eine schwarze Stele erinnert an die Häftlinge, die hier in der Nacht zum 1. April 1945, dem Ostersonntag,  mit einer Benzinspritze ins Herz ermordet wurden. | Foto: P. Mitterhöfer
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Erinnerung an Marcello Martini
KZ-Gedenkstätte wird ,heiliger Ort‘

Er überlebte das Konzentrationslager Hinterbrühl und den Todesmarsch nach Mauthausen. Jahrzehnte später begann er über die Ereignisse zu sprechen, auch über den Zusammenhalt unter den italienischen Gefangenen. Er war ein ausgeglichener Mensch, erinnert sich Pater Mitterhöfer an seinen Freund Marcello Martini. Er hat seine Geschichte aufgeschrieben, und versucht zu verstehen, wie Versöhnung möglich ist. Das ist übrig geblieben vom KZ“, sagt Pater Jakob Mitterhöfer, der ehemalige Pfarrer in...

  • 25.02.21

Beiträge zu Menschen & Meinungen aus

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