Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG - Geschichtliches & Wissen

Beiträge zur Rubrik Geschichtliches & Wissen

Foto: Alter Orden vom St. Georg
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Alter Orden vom St. Georg
Eine zeitkritische Denkwerkstatt

Der Alte Orden vom St. Georg ist im auslaufenden Mittelalter (14. u. 15. Jahrhundert) gegründet und über Generationen bestätigt worden von den vier Römischen Königen und Kaisern aus dem Hause Luxemburg, nämlich Heinrich VII., Carl IV., Wenzel und Sigismund, um die sich Mitglieder des Alten Adels scharten (daher der Name), um das Christentum mittels ritterlicher Tugenden zu fördern. Trotz der negativen Strömungen der Aufklärung und entgegen dem Geist der Französischen Revolution, haben sich...

  • 29.12.20
Archiv der Wiener Kirchenzeitung 1970
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Vor 50 Jahren berichtete die Wiener KirchenZeitung
Die ersten Diakone zum Dienst in der Kirche von Wien geweiht

„Erstmals verheiratete Diakone In Österreich“. Unter diesem Titel konnte vor kurzem die „Kirchenzeitung" berichten, dass am 4. Oktober im St. Pöltener Dom an vier Männern die Diakonatsweihe erteilt wurde. Nun soll am Tage des Diakons Stephanus auch im Wiener Dom, der nach ihm benannt ist, eine Anzahl von Männern, die sich schon seit längerer Zeit darauf vorbereiten, zu Diakonen geweiht werden. Damit wird eine Möglichkeit, die das letzte Konzil grundsätzlich beschlossen hat, in die Tat...

  • 28.12.20
Eine spezielle Krippe in der Sammlung stammt aus dem afrikanischen Uganda. Eine Art Kugel zum Auseinandernehmen zeigt das Geschehen zu Bethlehem.  | Foto: Stefan Hauser
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Krippen-Schatz
Die Krippe steht für Verkündigung

In alten Gemäuern im Weinviertel befindet sich ein weihnachtlicher Schatz. In Sitzendorf an der Schmida hat Familie Schreiber über 1.000 Krippen aus der ganzen Welt gesammelt. Das Haus atmet Geschichte. Ein ehemaliges Refektorium aus dem 12. Jahrhundert wurde zum Refugium von Hiltigund und Gerhard Schreiber. Hiltigund war jahrelang Diözesankonservatorin der Erzdiözese Wien und leitete das Referat für kirchliche Kunst und Denkmalpflege. Das Ehepaar hat über Jahrzehnte Krippen in allen möglichen...

  • 28.12.20
Reliquienschrein  in der Wiener Michaelerkirche. | Foto: Markus A. Langer
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Auf der Suche nach einem Schatz
Wer war einer der populärsten Heiligen im barocken Wien?

Wer war eigentlich Julius von Rom? Warum ist gerade dieser Heilige der Schutzpatron der Wiener Kinder? Eine Spurensuche in der Wiener Innenstadt. Mit im Gepäck das neue Heiligenbuch von Bernadette Spitzer. Der Weg führt uns in die Michaelerkirche in der Wiener Innenstadt. Im dunklen Kirchenraum ist es gar nicht so einfach, das zu finden, was wir suchen, den Julius-Altar. An der Südwand des rechten Querschiffs werden wir nach einiger Zeit fündig und entdecken den Reliquienschrein mit den...

  • 27.12.20
Foto: Stift Klosterneuburg
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Der Österreichische Bibelübersetzer
Das Weihnachtsevangelium auf Mittelhochdeutsch

Die Bibel wurde schon vor Martin Luther (1483-1546) ins Deutsche übersetzt. Im 14. Jahrhundert erstellte ein unbekannter Autor, den man nach dem Fundort der meisten Manuskripte als "Österreichischen Bibelübersetzer" bezeichnet. Die Version des "Österreichischen Bibelübersetzers" ist eine von mehreren handschriftlichen und 18 gedruckten vorreformatorischen Bibelübersetzungen. Während die anderen Übersetzer allerdings zum Ziel hatten, zu einem besseren Verständnis der lateinischen Bibel...

  • 24.12.20
Kreativ in Pestzeiten: Pestlöffel (1679), Domkirche St. Stephan, Wien, Reliquienkapelle. | Foto: Elias Haslwanter
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Gottesdienstfeier in schwerer Zeit
Die Kirche, die Pest und die Corona-Pandemie

Hans-Jürgen Feulner, Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Wien, spricht über die Gottesdienstkultur in Pest-Zeiten und die Lehren aus der Corona-Pandemie für die Kirche. Wie ging die Kirche im Mittelalter in den Pestzeiten mit den Gottesdiensten um? Hans-Jürgen Feulner: Da man im Mittelalter noch nichts über die genaue Verbreitung der Beulen- und Lungenpest wusste, ging man lediglich davon aus, dass die Pest hochinfektiös war und Abstand zu wahren sei. Über Wirkung und Therapie...

  • 22.12.20
Von wegen Heilige Nacht. Der große Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte. | Foto: Esther Lanfermann
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Weihnachtlicher Faktencheck
Eine ganz normale Geburt

Die Weihnachtgeschichte erzählt von einer gar nicht so „heiligen“ Nacht, sagen die Philosophin und Finalistin im Science Slam Austria Claudia Paganini und ihr Mann, der Bibelwissenschaftler mit dem italienischen Namen Simone. Hirten, Engel, die drei Könige, Stall und Windeln – alles ganz anders, als wir es uns vorstellen. Dennoch enthält die Weihnachtsgeschichte eine Botschaft, die bis heute aktuell ist. Claudia und Simone Paganini haben ein Hobby: Sie können trockene Wissenschaft spannend und...

  • 17.12.20
  • 1
Foto: Archiv Wiener Kirchenzeitung/KNA
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Vor 25 Jahre war in der Wiener KirchenZeitung zu lesen:
Kardinal König: Ich werde jenen 11. Oktober 1962 nie vergessen

Serie zu "30 Jahre II. Vaticanum" Mit dieser Ausgabe der Wiener „Kirchenzeitung" beginnt die neue Serie über das Zweite Vatikanische Konzil. Für den ersten Beitrag konnten wir den früheren Erzbischof von Wien, Kardinal Franz König, als Autor gewinnen, der selbst einer der Konzilsväter war. In der Folge schreiben Experten aus dem In- und Ausland über das II. Vaticanum. In diesen Tagen - es war der 8. Dezember 1965, also vor genau dreißig Jahren - ging das Zweite Vatikanische Konzil zu Ende. Es...

  • 11.12.20
Feuer im Gemäuer: Der Schreiber Leuthold hinterließ 1330 in einem Psalterium eine Nachricht: „Als ich zur Stelle ‚Deus venerunt‘ kam, wurde das Stift vom Feuer, das von der Stadt her kam, ergriffen und zur Gänze eingeäschert.“ | Foto: Alexander Galler
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Stift Klosterneuburg: Ein Ort. Tausend Geschichten
Geschichte mit Augenzwinkern

Zwei Jahrtausende lang ist Klosterneuburg schon besiedelt und seit neun Jahrhunderten leben und arbeiten hier Menschen. Da gibt es einiges zu erzählen. Das neue Buch „Prügelbrot statt Geisterspuk“ beinhaltet 50 Geschichten über das Stift Klosterneuburg von den mehr als Tausend. Einiges wird bekannt sein, manches ist neu, aber alles ist sorgfältig recherchiert. Für den Herausgeber Martin Haltrich ist das Besondere an diesem neuen Buch über das Stift Klosterneuburg, dass es nicht von einer Person...

  • 08.12.20
Der heilige Leopold löst einer Frau einen Schuldschein ein - Deckenfresko von Johann Christoph Prandtl 1677, Leopoldskapelle | Foto: Alexander Galler
Aktion Video 2 Bilder

Stift Klosterneuburg
Eine von tausend Geschichten

Es ist viel passiert im Stift Klosterneuburg. 900 Jahre überdauern die Gemäuer schon und noch viel länger haben Menschen unzählige Geschichten an diesem Ort erlebt. Überall finden sich Spuren dieser Begebenheiten – in alten Büchern, auf Bildern und in versteckten Nischen. Viele dieser kleinen Erzählungen und manch weltbewegendes Ereignis sind in dem neuen Buch "Prügelbrot statt Geisterspuk. Who you gonna call Bread Busters?" zusammengetragen. Das Stift Klosterneuburg – ein Ort mit tausend...

  • 05.12.20
Das Buch lädt dazu ein, eine kleine Auswahl der großen Schar der Heiligen näher kennenzulernen. Eine Inspirationsquelle für jeden Tag im Jahr. | Foto: Wiener Dom-Verlag
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Buchtipp der Woche
Von Bischofsstab bis Besenstiel

Bernadette Spitzer legt ein faszinierendes Buch über bekannte und unbekannte heilige Frauen und Männer vor. Für Sie gelesen. Man kann mit einem Hirtenstab in der Hand heilig werden, genauso aber auch mit einem Besen.“ Dieses Wort des heiligen Papstes Johannes XXIII. ist gleichsam das Motto eines faszinierenden Buches über Heilige: „Von Bischofsstab und Besenstiel. Mit 365 Heiligen durch das Jahr.“ Heilige müssen nicht immer „Spitzensportler des Guten“ sein, schreibt Kardinal Christoph Schönborn...

  • 28.10.20
Foto: Gerd W. Götzenbrucker
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Stille Schönheiten des Friedhofs
In der zauberhaften Welt der Engel

Ein Herbst-Spaziergang auf Wiener Friedhöfen führt die Schönheit vergangener Epochen vor Augen: Wo Friedhofskunst einst hochgehalten wurde, wachen noch heute wunderschöne Engelsskulpturen, gekleidet in eine geheimnisvolle Patina durch Wind und Wetter. Der Wiener Fotograf Gerd W. Götzenbrucker hat die Flügelwesen fotografisch festgehalten und erklärt, warum uns die Himmelsboten so faszinieren. Wenn sie reden könnten – was würden sie uns erzählen? Ob im Morgengrauen, bei Mittagssonne oder beim...

  • 28.10.20
Das Cover der erste Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung 1848
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172 Jahre Wiener Kirchenzeitung: Wie alles begann
1848: „Ein Kind der Freiheit“

Im Frühling 1848 entschloss sich eine Gruppe junger Priester, die Verteidigung der angegriffenen Kirche selbst in die Hand zu nehmen. Am 15. April erschien erstmals die von Sebastian Brunner herausgegebene „Wiener Kirchenzeitung“. An deren Geburtsstunde erinnert Johann Weißensteiner vom Diözesanarchiv Wien. „Der starre, eisige Winter der Tyrannei wich von unserm Vaterlande, in den Märztagen brach die Winterdecke, in den Maitagen erwuchs die Saat der Freiheit und prangt im Hoffnungsgrün.“ Diese...

  • 23.10.20
Die Redaktion Ende der 1980er Jahre in der Strozzigasse in Wien 8. von rechts: Praktikantin Andrea Brückner, Ingeborg Schödl, Josef Bauer, Susanna Jauker, Elvira Groiss, Leopold Mayr und Wolfgang Linhart | Foto: Archiv/W. Linhart
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75 Jahre Wiener Kirchenzeitung bzw. Der SONNTAG
1945 bis 2020: Mutig in die digitale Welt

Auch nach dem 2. Weltkrieg durchlebte die altehrwürdige Wiener Kirchenzeitung zahlreiche Höhen und Tiefen, wechselnde Chefredakteure und -redakteurinnen und versuchte sich mit verschiedenen Formaten und Layouts so attraktiv wie möglich zu präsentieren. – Heute versucht sie den Sprung ins digitale Zeitalter zu schaffen mit einem ePaper, unter www.dersonntag.at mit einem runderneuerten Auftritt im Internet und täglichen Posts auf Facebook. Mit der Zusage der Besatzungsmächte, ab Mitte Oktober...

  • 22.10.20
  • 2
Dr. Martin Riedlinger war ab 1949 Redakteur der Wiener Kirchenzeitung und von 1962 bis 1965 auch ihr Schriftleiter.  | Foto: Wolfgang Linhart
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Interview 2016 mit dem ältesten Schriftleiter der Wiener Kirchenzeitung
Alles nur ein Zufall?

Wir haben Dr. Martin Riedlinger, den ältesten noch lebenden Schriftleiter der Wiener Kirchenzeitung, der dieser Tage seinen 100. Geburtstag feiern darf, vor ein paar Jahren besucht. Damals war er mit seinen knapp 96 Jahren immer noch sehr aktiv. Am Computer schrieb er fallweise noch kurze Beiträge, beantwortet E-Mails oder betreute den „Hilfsfond der Neuen Bildpost“, den er seit 1972 verwaltet. - Anlass war damals der Amtsantritts des jüngsten SONNTAG-Chefredakteurs Michael Ausserer 2016. Der...

  • 22.10.20
Ab 1956 wurde der Sparefroh als Maskottchen nach Österreich "importiert". Wenig später entstand die beliebte „Biegefigur“, die noch heute in vielen Familien zu finden ist | Foto: sparkasse

Haben Sie es gewusst?
Sparefroh und Sparsamkeitstag

Viele Menschen kennen ihn noch aus der Kindheit: den Weltspartag. Was früher eine lebendige Tradition war, wird auch heute noch von Erste Bank und den Sparkassen hochgehalten und oft sogar - so wie heuer wegen der Corona-Pandemie - sogaer zu zwei Weltsparwochen erweitert. Der Weltspartag findet seit dem Jahr 1925 jedes Jahr offiziell am 31. Oktober statt. Sinn und Zweck seiner Gründung war es, den Menschen und insbesondere den Kindern das Sparen schmackhaft zu machen und den Wert des Sparens...

  • 19.10.20
Chiara mit ihren Eltern Ruggero und Teresa. | Foto: Neue Stadt
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Selige Chiara Luce Badano
"Mama, ciao! Sei glücklich, denn ich bin es"

Ihr Todestag jährt sich heuer zum 30. Mal. Vor zehn Jahren wurde sie als erstes Mitglied der Fokolar-Bewegung seliggesprochen: Chiara Luce Badano. Trotz ihrer schweren Krankheit nahm sie ihr Leben bis zuletzt als zutiefst sinnvoll wahr. Wir sprachen mit Michael Leberle, einem Freund der Familie Badano, und Clara Hamberger von der Fokolar-Bewegung Wien über die beeindruckende junge Christin. Ihr seid das Licht der Welt... So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten...

  • 08.10.20
Matthias Beck: "Man müsste den politisch unzufriedenen Menschen im Osten Deutschlands mehr von den Errungenschaften des Christentums für das soziale Leben vermitteln." | Foto: ullstein-Bodig/Ullstein Bild/picturedesk.com
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30 Jahre Deutsche Einheit
„Man müsste jetzt als Missionar hinübergehen“

Am 3. Oktober 1990 trat die Deutsche Demokratische Republik (DDR) der Bundesrepublik Deutschland bei. Damit wurde die Wiedervereinigung vollzogen. Der SONNTAG hat Menschen, die aus den ehemals getrennten beiden deutschen Staaten stammen und in der katholischen Kirche in Wien oder an der Uni tätig sind, befragt, ob die Wiedervereinigung 30 Jahre danach auch angekommen ist. Ich glaube, das war das verrückteste Jahr meines Lebens“, erinnert sich Thomas Wisotzki an die Jahre 1989 und 1990. Der...

  • 03.10.20
 Edith Stein. Ein Kind des jüdischen Volkes | Foto: Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit
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Buchtipp der Woche
Edith Stein, Kind des jüdischen Volkes

Annemarie Hayer erschließt mit ihrem Buch die jüdische Prägung der großen europäischen Heiligen Edith Stein. Geboren am 12. Oktober 1891 als Jüdin. Getauft am 1. Jänner 1922 als Katholikin. Deportiert am 2. August 1942 als jüdische Christin, weil die niederländischen Bischöfe in einem mutigen Hirtenbrief sich mit den verfolgten Juden solidarisch erklärt haben. Gestorben am 9. August 1942 im Konzentrationslager Auschwitz. Ermordet, weil sie Jüdin war. Am 1. Mai 1987 sprach Papst Johannes Paul...

  • 01.10.20
Die Riesenorgel im Stephansdom. Menschen aus ganz Österreich haben gespendet, damit die größte Orgel Österreichs neu erklingen kann.  | Foto: westlightart.com
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Riesenorgel im Stephansdom
Der Klang der Ewigkeit

Am 4. Oktober 2020 wird die erneuerte Riesenorgel im Wiener Stephansdom eingeweiht. Wir sprachen mit der jungen Organistin Magdalena Moser und dem Kirchenmusiker Friedrich Lessky, warum die Faszination für Orgelmusik so groß ist. Sie ist das größte Musikinstrument Österreichs: die erneuerte Riesenorgel im Stephansdom. In mehr als 40.000 Arbeitsstunden wurden nicht nur technische und statische Arbeiten durchgeführt, sondern auch 10.000 Pfeifen und Flöten gebaut, gestimmt und in die Orgel...

  • 30.09.20
Darstellung des hl. Mauritius als Mohr im Dom St. Mauritius, Magdeburg (um 1250) | Foto: Wikimedia
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Der heilige Mohr Mauritius

Heftig wird darüber diskutiert, ob die Mohrenapotheke, das Mohrenbräu oder die Mohrengasse umbenannt werden sollen. Hier ein Blick auf den heiligen Mauritius. Mauritius stammte aus Oberägypten und lebt im dritten Jahrhundert, als dort das Christentum schon weit verbreitet war. Er war Anführer einer kampferprobten römischen Legion aus dem ägyptischen Theben. Ob er aus Zentral- oder Nordafrika stammte oder nicht, ist ebenso wenig geklärt wie seine Hautfarbe (auch wenn ihn El Greco als Weißen...

  • 17.09.20

Krisenjahr 1995
Als die Ära Schönborn begann

Das Jahr 1995, das Jahr der Affäre Groër, des Kirchenvolks-Begehrens, der Weichenstellungen des neuen Erzbischofs, hat die folgenden Jahrzehnte gesprägt. Eine missionarische Kirche, die aus der Tiefe des Glaubens lebt – sind wir ihr heute näher als damals? Die Caritas wehrt sich gegen den Vorwurf, sie würde nur für Flüchtlinge da sein. Die Kirche fragt sich, ob ihr Beitrag gegen Rassismus ausreicht. Man sorgt sich um die Zukunft des Religionsunterrichts. Der Erzbischof von Wien sagt zum Thema...

  • 09.09.20
Vor 25 Jahren, am 14. September 1995, trat Christoph Schönborn seinen Dienst als Erzbischof an. | Foto: Ernst Weingartner / picturedesk.com
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25 Jahre Erzbischof von Wien
Kardinal Schönborn erzählt von seiner Hoffnung

Vor einem Vierteljahrhundert, am 14. September 1995, hat Papst Johannes Paul II. Christoph Schönborn zum Erzbischof von Wien ernannt. Was war das Bestimmende in diesen 25 Jahren im Leben der Kirche? Mitschrift eines Gesprächs von Kardinal Schönborn mit dem SONNTAG und radio klassik Stephansdom. Man muss dafür nicht gerade bei Adam und Eva beginnen. Aber doch zumindest beim Zweiten Weltkrieg, nach dessen Ende die katholische Kirche speziell in Österreich einen unglaublichen Aufbruch erlebt hat....

  • 09.09.20
Foto: Erzdiözese Wien / Der SONNTAG
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Weltkirche und Erzdiözese in der Statistik
Um- und Abbruchszeit

Die Jahre von 1995 bis heute waren für die Weltkirche eine Zeit voller Dynamik und Wachstum. In Österreich setzte sich der schon seit den 1970er Jahren bemerkbare Umbau fort: von einer Kirche, der man aus Tradition angehört zu einer Kirche, in der man aus Überzeugung Mitglied ist. Katholiken in Österreich und der Erzdiözese Wien Ein Wachstum in die Breite hat die katholische Kirche von 1945 bis Anfang der 70er Jahre erlebt. Der stärkste Faktor dafür war der Geburtenreichtum der sogenannten...

  • 09.09.20

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