Unsere Priester und ihre Haustiere
Löwen-Jäger & Kardinal-Fische

„Löwen-Jäger“: Dechant Ferenc Simon mit „Karak“. | Foto: Stefan Kronthaler
4Bilder
  • „Löwen-Jäger“: Dechant Ferenc Simon mit „Karak“.
  • Foto: Stefan Kronthaler
  • hochgeladen von Der SONNTAG Redaktion

Am 4. Oktober wird des Schutzpatrons der Tiere, des hl. Franziskus, gedacht. Der SONNTAG hat sich nach Haustieren unserer Priester umgesehen.

„Schubert“ heißt die fünf Monate alte Hauskatze im Pfarrhof Lichtental (Dekanat Wien 8/9). „Der Rasse nach ist sie eine Hauskatze aus einem gemischten Wurf“, erzählt Pfarr-Moderator Bernhard Messer dem SONNTAG. „Wir alle im Pfarrhof Lebenden sind Katzen-Menschen“, sagt Messer: „Wir lieben Katzen.“ Und man nimmt sich Zeit für das geliebte Tier. Auch Messer wendet „täglich eine halbe Stunde Fürsorge“ für seine Katze auf.

„Wenn jemand mein Aquarium in der Direktion des Priesterseminars betrachtet, spreche ich gerne von meiner WG“, sagt Martin Leitner, Direktor des Leopoldinum. „Es sind angenehme Zeitgenossen, die viel Ruhe ausstrahlen – und dennoch reagieren sie auf mich und auch auf Besucher in meiner Wohnung“, betont er: „Neben den Platy sind zwei Antennenwelse, und jetzt als Neuzugang auch zehn Kardinalfische im Aquarium. Bei der Zahl der Hausbewohner im Leopoldinum werden diese alle aber nicht mitgezählt.“

„Unser Kater Heinz ist deshalb so lieb, weil er ein schönes Tier ist, eigensinnig, aber doch lieb“, erzählt Pater Isaak M. Kaefferlein OCist. Der Zisterzienser lebt im Zisterzienserkloster in Neuzelle in Deutschland, eine Gründung des Stiftes Heiligenkreuz. Pater Isaak: „Ich finde, Heinz zeigt uns eine wichtige Facette des Lebens: Dass wir von Gott geliebt sind, egal was wir leisten. Heinz liegt nämlich den ganzen Tag nur rum und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen.“ Und schmunzelnd meint Pater Isaak: „Klar ist das für uns beschäftigte Mönche nicht einfach so nachzuahmen, aber dennoch ist es immer wieder ein kleiner Hinweis: Gott liebt dich unendlich und in dieser Sonne dürfen wir immer wieder ausruhen.“

„Karak“ heißt der Hund von Dechant Ferenc Simon (Pfarre Am Tabor, Wien 2). Der Rasse nach ist er ein Rhodesian Ridgeback, auch „Löwen-Jäger“ genannt. Mit diesem 2,5 Jahre alten Hund hat sich Dechant Simon jetzt „einen Kindheitswunsch erfüllt, denn ich wollte immer schon einen Hund“. Zwei Stunden am Tag geht er mit seinem geliebten Hund spazieren. „Das tut uns beiden gut“, sagt er.

Autor:

Stefan Kronthaler aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ