Kinder sind Zukunft der Kirche
„Das Wichtigste ist, in Beziehung zu sein“
In der Pfarre Grafenstein ist PGR-Obfrau Christine Schneider vor allem für die Kinder zuständig. Sie erzählt, warum ihr die Arbeit so wichtig ist und wovon ihr eigener Glaube lebt.
von Alexandra Hogan
Ob Sonntagsmesse, Trauung oder Firmung – wer in Grafenstein in die Kirche geht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Christine „Christa“ Schneider sehen. Im Durchgang zur Sakristei ist die Mesnerin oft zu finden oder aber sie ist inmitten einer Kinderschar. Begonnen hat ihr Wirken in der Pfarre im Oktober 1981, mit der Mitarbeit bei der Jungschar. „Obwohl ich davor kirchlich kaum involviert war“, erzählt Schneider.Ihr Aufgabenfeld wuchs vor allem nach dem Tod ihres Mannes rasch: Tauf-Vorbereitung, Begleitung der Mutter-Kind-Runde, Kleinkind-Gottesdienste, Kinder-Ferien-Kirche, Erstkommunionsbegleitung und die Ausbildung der Ministranten.
Mit den Tätigkeiten wuchs auch Christa Schneiders eigener Glaube. „Wir haben im Laufe der Jahre zahlreiche Glaubensseminare in der Pfarre gehabt, egal ob welche über den Hl. Geist oder Alpha-Kurse. Ich habe bei allen mitgemacht und durfte viel lernen, vor allem von unserem unermüdlichen Herrn Pfarrer Anton Opetnik.“
Ein weiteres Highlight für sie: die Gebetsabende, die jeden Sonntag in Grafenstein stattfinden. „Das ist eine wichtige Zeit für mich, auf die ich mich immer freue und in der ich wieder auftanken kann. Es ist wie ein kleiner Einkehrabend. Wir lesen das Evangelium vom nächsten Sonntag und tauschen uns darüber aus, bringen Gott unseren Dank und einmal im Monat gibt es eucharistische Anbetung.“
Bei all den Tätigkeiten ist der langjährigen PGR-Obfrau Folgendes am wichtigsten: „Mit den Menschen, aber vor allem mit den Kindern in Beziehung zu sein und ihnen dabei zu helfen, widerum eine Beziehung zu Gott aufzubauen. Ich möchte den Kindern das Wort Gottes näher bringen, damit sie Jesus kennenlernen können. Schließlich sind sie die Kirche von morgen.“
Autor:Sonntag Redaktion aus Kärnten | Sonntag |
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