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P. Iwan Sokolowsky im Gespräch mit Georg Haab
Ikonen – Zeugen des Glaubens

Foto: haab

Der Wiener Jesuit und Ostkirchenexperte über die Bildsprache von Ikonen, was sie dem/r Betrachtenden sagen möchten und weshalb sie ein Glaubensbekenntnis sind.

Ikonen sind nicht einfach „Heiligenbilder der Ostkirche“. Möchten Sie ein wenig erklären, welche Bedeutung sie haben?
Sokolowsky: Ikonen sind auch Heiligenbilder. Sie sind entstanden aus der Verehrung der Märtyrer, aus Bildern, die man auf ihre Sargdeckel aufgemalt hat. Diese Sargdeckelbemalung wurde zu den ersten Ikonen: als Zeichen für das Bekenntnis des Glaubens; aus Dankbarkeit, dass der Glaube durch ihre Treue in Verfolgungszeiten überleben konnte und gefestigt wurde. Die Ikonenverehrung ist auch ein Glaubensbekenntnis an die Sichtbarwerdung des Ewigen als Mensch.

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Autor:

Carina Müller aus Kärnten | Sonntag

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