Premium

Birgit Kelle im Gespräch mit Alexandra Hogan
„Intention ändert nichts daran, dass ich ein Kind wie eine Ware behandle“

 

Wie sich Leihmutterschaft auf Familie und Gesellschaft auswirkt und warum die Praxis auch bei selbstloser Absicht ein Unrecht ist, darüber sprach Publizistin Birgit Kelle mit dem „Sonntag“.

Sie haben 2024 das Buch „Ich kauf mir ein Kind: Das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft“ veröffentlicht. Wie schwierig war es, zu diesem Thema zu recherchieren?
KELLE: Es ist erschreckend, wie leicht zugänglich das Thema ist. So taucht es nahezu nonchalant in der Boulevardpresse auf. Zum Beispiel, wenn berichtet wird, dass Paris Hilton ein Kind bekommen hat. In einem Nebensatz kommt die belanglose Zusatzinformation, dass sie das Kind gar nicht ausgetragen hat. Es wird berichtet, wie schön es doch sei, dass Dank Leihmutterschaft wirklich jeder Kinder haben kann.

Premium
Mehr lesen?
Bei diesem Artikel handelt es sich im einen zahlungspflichtigen Premium-Artikel. Um diesen Beitrag ganz bzw. im ePaper lesen zu können, benötigen Sie ein Digital-Abo.
Sie haben bereits ein Digital-Abo?
Dann melden Sie sich bitte mit Ihren Zugangsdaten an.

Sie haben noch kein Digital-Abo?
Dann registrieren Sie sich bitte hier.
Autor:

Carina Müller aus Kärnten | Sonntag

Powered by PEIQ