Aktion Familienfasttag 2021
Suppe to go
Am 4. Fastensonntag lud die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) zur „Suppe to go“ anlässlich der Aktion Familienfasttag. Mithilfe einer Suppe im Glas nach guatemaltekischem Rezept wurden auch unter Corona-Bedingungen während der Fastenzeit Spenden für Frauen im Süden gesammelt.
Im Mittelpunkt der heurigen Aktion steht ein Projekt von Mayafrauen aus Guatemala. Gekocht wurde von Schülern der Wiener Tourismusschule „Modul“. Mit der Gemeinde feierte im Stephansdom Pastoralamtsleiter Markus Beranek den Gottesdienst, den die kfbö mitgestaltete.
Angelika Ritter-Grepl, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs: „Die gemeinsame Feier des Hochamts im Dom war eine wunderbare Erfahrung - in der Verbundenheit mit unseren Projektpartnerinnen in Guatemala, vermittelt durch die zeichenhaften Gaben, die die kfb-Frauen zum Altar brachten, erweitert durch das Teilen von Suppe im Glas im Gotteshaus.
Mein Frauenherz war bewegt von der Predigt von Pastoralamtsleiter Markus Beranek, der u.a. die notwendigen Strukturänderungen in Kirche und Gesellschaft angesprochen hat. Sein Befund zum Verhältnis von Frauen und Männern in der Kirche: ´Es gibt noch Luft nach oben.´“
Musikalisch gestaltet wurde die Feier von den SolistInnen Cornelia Horak (Sopran), Monika Schwabegger (Alt), Daniel Johannsen (Tenor) und Stefan Zenkl (Bass), begleitet vom Barockensemble der Wiener Dommusik. Den musikalischen Schwerpunkt bildete die Missa brevis in a-Moll von Johann Ernst Eberlin. Darüber hinaus erklangen das "Also hat Gott die Welt geliebt" von Dietrich Buxtehude, "An den Wassern zu Babel" von Antonin Dvorak sowie die Fuge in g-Moll, op. 7/3 von Marcel Dupre. Die musikalische Leitung oblag Domkapellmeister Markus Landerer, an der Orgel spielte Konstantin Reymaier.
Autor:Stefan Kronthaler aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
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