Zeit für Solidarität
Wir können und dürfen zuversichtlich sein

Menschen, die in Schwierigkeiten sind, brauchen oft jemanden, der sie ermutigt, Hilfe anzunehmen. | Foto: Pixabay
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Wir müssen und dürfen es!

Jetzt haben wir sie wieder – die leeren Straßen, die geschlossenen Geschäfte, die Distanz zu lieben Menschen und zu ziemlich vielem, was uns wichtig ist. Wie kann man sich da weiter motivieren? Wie kann man weiter hoffnungsvoll sein? Tatsache ist: Wir müssen es! Als Christen können wir jetzt nicht die Nerven wegwerfen, sondern haben die Aufgabe, mit einer gewissen Ruhe voranzugehen.

Und Tatsache ist auch: Wir dürfen hoffen! Caritas-Direktor Klaus Schwertner bestätigt im Gespräch (sieheKönnen wir uns diesen zweiten Lockdown leisten?), dass die Menschen gerade jetzt solidarisch zusammenrücken. Er berichtet von Tausenden neuen Freiwilligen, die derzeit bei der Caritas anfragen, wie sie helfen können. Allein 2.000 ehrenamtliche Helfer stehen bereit, um zu Hause das Telefon abzuheben, wenn jemand anruft, weil er einsam ist – oder ganz einfach jemanden zum Reden braucht. Daneben gibt es Tausende, die Essenspakete austeilen, in Not-Geratene beraten, Bedürftige pflegen – und vor allem hinschauen.

Menschen, die in Schwierigkeiten sind, brauchen nämlich oft jemanden, der sie ermutigt, Hilfe anzunehmen. Dass viele derzeit ganz bewusst hinschauen, einen neuen Blick für Mitmenschen entwickeln, das macht Mut!

Und wenn mir zwischenzeitlich doch mal alles zu viel wird, dann gehe ich gerne in die Kirche. Gottesdienste finden im Lockdown zwar wieder digital oder im Radio statt.

Die Kirchentüren selbst stehen aber in den meisten Gemeinden offen. Einfach mal hineingehen, beten und Kraft tanken! Dabei wird einem mehr denn je bewusst, dass ER nach wie vor immer da ist. Und genau deshalb wird es die Hoffnung immer geben!
Herzlichst Ihr

Autor:

Michael Ausserer aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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