Anekdoten: Heiter bis heilig
Auch Pfarrer brauchen Hilfe
Pfarrer haben es heutzutage schwer. Hatten sie früher eine Haushälterin und eine Sekretärin, haben viele heute weder die eine noch die andere – wobei mir manche hinter vorgehaltener Hand gesagt haben, dass sie froh darüber sind, allein und nicht in einer „WG“ leben zu müssen. Es gibt aber auch die Schattenseiten, nämlich, dass helfende Hände fehlen.
Eines Tages kam ich in eine kleine Pfarre im Weinviertel. „850 Katholiken leben hier“, erklärte mir der Pfarrer, dessen Name ich wohlweislich nicht nennen möchte. Ich antwortete: „Da kennen Sie ja jeden persönlich!“ Und er seufzte: „Leider manchmal mehr als mir lieb ist.“
Danach trug er mir seinen Text über die Patronin seiner Pfarre vor. Wir begannen, gemeinsam daran zu feilen.
Autor:Bernadette Spitzer aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
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