Österliche Serie von Hubert Philipp Weber
Windhauch
- Hubert Philipp Weber (52) ist Erzbischöflicher Sekretär von Kardinal Christoph Schönborn.
Sein Motto lautet: „Ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Ps 73,28) - Foto: Erzdiözese Wien/Schönlaub Stephan
- hochgeladen von Markus Albert Langer
Christlich glauben bedeutet, eine österliche Existenz leben. Das Osterfest macht Jahr für Jahr dieses Glaubensgeheimnis erfahrbar. Was bedeutet die Auferstehung Jesu für das eigene Leben und für den eigenen Glauben?
Die Lesungen aus der Bibel, die im Gottesdienst vorgetragen werden, heben verschiedene wesentliche Aspekte des Glaubens hervor. Heute wird viel Wind gemacht zu allen möglichen Themen, die unsere Aufmerksamkeit erregen wollen. Windhauch, es ist alles Windhauch, so hat der biblische Prediger Kohelet all diese Dinge genannt, die mich auf dem Weg des Lebens eigentlich nicht weiterbringen, aber meine Aufmerksamkeit binden.
Du machst die Winde zu deinen Boten.
Psalm 104, aus dem Loblied auf den Schöpfer
Glauben bedeutet, den Weg auf Ostern zu gehen.
Dabei fällt es nicht leicht, das Wesentliche im Auge zu behalten. Mit kleinen, an der Heiligen Schrift orientierten Betrachtungen, biete ich vom Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag Wegmarken an, die dazu beitragen sollen, den Windhauch, der mich vom Weg abbringen kann, vom Wesentlichen zu unterscheiden.
Hubert Weber
Autor:Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
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