Zeit für Leserbriefe
Nachrichten an den Hirtenhund
Es kann nicht immer alles glattgebürstet und gefällig daherkommen.
Sehr geehrte Redaktion,
allgemein zum „Sonntag“: Ich finde, die Zeitung hat in den letzten Monaten merklich und insgesamt an Qualität gewonnen.
Gefällt mir auch, wenn der „Hirtenhund“ polarisiert, umso interessanter - es kann nicht immer alles glattgebürstet und gefällig daherkommen.
Danke also! + mit vielen Grüßen
Beatrice Laschober
"Nachdenken über das Jetzt Gottes" , Ausgabe 23. 1. 2022
Sehr geehrte Frau Lauringer,
Wir kennen uns nicht, und ich weiß nicht, welche Erfahrungen Sie zum Verfassen des Hirtenhund Artikels in der Ausgabe vom 23. 1. 2022 gebracht haben.
Ich möchte Ihnen folgende Zeilen dazu schreiben:
Ich bin sehr traurig, wenn ich lese, dass Sie junge Menschen unserer Zeit in unserer Kirche als alt erleben. Ich erlebe sie initiativ, kraftvoll, Leben und Kirche gestalten wollend.
Ich erlebe junge Menschen generell und in der Kirche und ihren Bewegungen als Menschen mit großen Lebensentwürfen (wo das iPhone ein Gebrauchsgegenstand ist und nicht mehr).
Ich erlebe junge Menschen mit Potenzial und Willen sich für andere einzusetzen.
Ich kann Ihre Kritik an der Loretto Gemeinschaft nicht nachvollziehen.
Was ist schlecht daran, eine neunmonatige Jüngerschule anzubieten, um in der Nachfolge Jesu unterrichtet zu werden? Genau das hat Jesus mit seinen Jüngern getan.
Was ist schlecht daran, am Reich Gottes bauen zu wollen? Genau das ist unser aller Auftrag als Christinnen und Christen.
Was ist schlecht daran, wenn es neben gewachsenen kirchlichen Pfarrstrukturen auch andere Formen von kirchlichen Gemeinschaften gibt? Neuer Wein in neue Schläuche!
Was ist schlecht daran, privates Geld in eine konkrete Gemeinde zu investieren? In der Jerusalemer Gemeinde (Apg 2) war genau das gelebte Praxis.
Eine Tatsache gilt natürlich auch hier: Wo Menschen zusammen sind, da wird es immer auch menschliches Fehlverhalten geben.
Wir sind gut beraten, Konflikte zu klären, darüber zu reden, zu verzeihen und einander zu respektieren.
Ich bin innerlich wütend, wenn Sie der Loretto Gemeinschaft unterstellen, Gehirnwäsche zu betreiben.
All das Gute, was von dieser Bewegung ausgeht als Gefahr einzustufen, macht mich sprachlos.
Prüfen wir alles und behalten wir das Gute!
Meine Bitte: Schreiben Sie über das Gute!!
Ich möchte dazu noch sagen, ich habe kein Naheverhältnis zu dieser Bewegung, schätze allerdings das online Angebot der home church Salzburg.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Flachberger
Lieber Hirtenhund!
Ich danke herzlich für den Beitrag 7 Jahre und ein Frauendrittel weiter...
Ja, ich kann auch nicht verstehen, warum die österreichischen Bischöfe wieder mal einen Schritt rückwärts machen. Es ist fast so, als würde man einem Hund das Würstchen hinhalten und dann rasch wieder wegziehen. Und ich gebe dem Hirtenhund recht. In Deutschland durften Frauen bereits in den 90er Jahren Wortgottesdienste leiten usw.
Bitte lieber Hirtenhund weiter so im kritischen Denken.
Es grüßt herzlich
Elisabeth Nemecky
Lieber Kollege!
Ich hoffe, du verzeihst die vertraute Anrede.
War ich doch nur die Kirchenmaus, welche über einige Jahre im Pfarrblatt ungeschminkt ihre Meinung über die Eitelkeit der Stolaträger und die Erstarrung in Selbstgefälligkeit unserer mater ecclesia berichten durfte. Du bist eine stattliche Erscheinung und dein Auftreten wird hoffentlich Folgen zeigen. Wie erbärmlich konnte ich dagegen nur piepsen und lebte ständig in der Angst von der großen schwarzen Katze geschluckt zu werden.
Danke für deine Artikel (sind übrigens die einzigen in deinem Stammblatt die ich regelmäßig lese) – ich freue mich schon immer auf den nächsten. Bitte mach so weiter! Diese Woche hast du wieder ins Schwarze getroffen. Frauenquote! Pfui welch schändliches Wort.
Auch bei uns haben die Frauen Schlüsselgewalt (eigener Kirchenschlüssel – aber nur zum Putzen !). Mäuse haben kurze Lebenserwartung, aber dir wünsche ich, dass du noch erleben darfst, dass Menschen unabhängig vom Geschlecht geachtet werden und alle Wege offen haben. Dann braucht es keine Quoten.
Viele deiner Artikel in den letzten Wochen haben mich bestärkt im Credo beim „Glauben an die Heilige katholische Kirche“ zu Husten oder tief zu atmen um nicht mitbeten zu müssen. Bitte mach weiter!
Unsere Kirchenleerer brauchen feed back (na, das war ja fast jugendlich moderner Ausdruck!)
Alles Gute und von mir einen dicken großen Knochen für deine Arbeit!
Deine (abgemagerte, abgehalfterte) Kirchenmaus
Lesenswerte Satire
(Der SONNTAG Nr. 51/52 2021)
Der Hirtenhund ist die erste „Satire“, die ich lese! Wunderbar! Bitte so weiter!
Traute Halpern, 1010 Wien
Lieber Hirtenhund!
Ich finde es super, wie heikle Themen auf den Punkt gebracht werden. Ich bin zutiefst dankbar, dass es den Hirtenhund gibt. Er macht Mut sich kritisch auseinanderzusetzen. Ich hoffe, dass viele Menschen den Hirtenhund nicht nur lesen,sondern auch mutig danach handeln.
Mit einem herzlichen Danke und Bittte Bitte weiter so mutig. Wir brauchen mutige Christen.
Elisabeth Nemecky
Für den Hirtenhund
(Der SONNTAG Nr. 48 2021)
Ein Hirtenhund kann zum Propheten werden.
Ein Hund bleibt dir im Sturme treu, der
Mensch nicht mal im Winde.
Herbert Hösch, Wien
Wenn ich den Sonntag aus dem Postkasten nehme ist das erste was ich lese der Hirtenhund. Pointiert, aktuell und doch nicht ätzend, das gefällt mir, besonders in der Ausgabe vom 19.12. Bravo, weiter so!
MfG
Wolfgang Miksche
Wer ist der Hirtenhund?
(Der SONNTAG Nr. 46 2021)
Ich mag ihn sehr, seine Bello-Überlegungen lese ich als erstes. Ich täte was drum geben, wüsste ich, wer hinter dieser Hirtenhund-Idee sowie den 1a-Texten steht.
Auch die Graphik ist gut getroffen. Mir ist unbegreiflich, dass sich LeserInnen des Hirtenhundes wegen abwenden; es soll ja nicht „nur“ über Wallfahrten berichtet werden – nichts für ungut. Wichtig ist, über den Wegesrand hinaus zu denken!
Anneliese Schöffl , Wien
Post für den Hirtenhund und die Chefredakteurin
(Der SONNTAG Nr. 43 2021)
Seit vielen Jahren beziehe ich bereits den SONNTAG und freue mich jede Woche darauf. Besonders erfrischend ist der Hirtenhund und ich bin keinesfalls der Meinung, dass er im SONNTAG nichts verloren hätte.
Erstens braucht man, um ihn zu verstehen, eine Portion Humor, und zweitens muss man natürlich auch ein Tierfreund sein, denn alle Tiere sind Gottes Geschöpfe – wie wir auch!!!
Anna Hendler, Haßbach
Bitte nicht verzagen.
Wo das Christentum auf die nicht perfekte Welt trit, entsteht eine Spannung, der sich Christen stellen sollten. Deswegen ist eine politische Zeitung ganz normal und richtig.
In meinem Fall erhöht der Hirtenhund die Attraktivität des SONNTAG ungemein. Diese Einschätzung erzähle ich auch weiter. Möglicherweise sorgt der Hirtenhund sogar für neue Abonnenten.
Markus Weiss
Viele Meinungen zum Hirtenhund
(Der SONNTAG Nr. 42 2021)
Wir finden den Hirtenhund erfrischend kritisch und teilen nicht die Meinung von der Leserin Mag. Bazant aus Baden (Siehe Ausgabe 41). Der Hund soll weiter bellen.
Ing. Johann Glaser, Schwadorf
Der Hirtenhund hat mit seiner Traumsatire über die Chats der Kardinäle vor dem Papstwahlkonklave wieder einmal ins Volle getroffen. Meine Gattin und ich haben uns köstlich amüsiert. Danke dafür!
Hermann Hofbauer, Felixdorf
Seit vielen, vielen Jahren bin ich Abonnentin des Sonntag und lese ihn jede Woche gerne. Allerdings bin ich entsetzt darüber, dass in der Ausgabe Nr. 41 in der Rubrik Hirtenhund die österreichische Tagespolitik aufgegriffen und kommentiert wird mit Worten wie „Unholdsvermutung“, moralischer Sumpf und überdies Namen zitiert werden. Ist das der neue respektvolle Stil? Ich erwarte mir anderes von einem „Blatt“ der Erzdiözese Wien.
Mag. Nina Kaspar-Markoff
Zum Hirtenhund
(Der SONNTAG Nr. 41 2021)
Die Hirtenhundkommentare sind zu 100 % entbehrlich!
Mag. Angelika Bazant-Hegemark, Baden
An den Hirtenhund
(Der SONNTAG Nr. 40 2021)
Jetzt komme ich gerade von der Tiersegnung am Stephansplatz – war das ein „Gewusel“. Eigentlich hatte ich gehofft, Dich dort zu treffen. Ich wollte Dir nämlich zu Deiner letzten Kolumne gratulieren; die ist einfach spitze!!!
Ich bin derselben Meinung wie Du in Bezug auf Sterbehilfe. Bin ja selbst dem vorzeitigen Einschläfern (welch blödes Wort) entkommen, als meine Betreuer ins Seniorenheim gingen. So bin ich bei meinem Frauerl gelandet, weil sie meinte, mich einfach so aus der Welt zu schaffen, kommt nicht in Frage. So habe ich sie dann eben auch geschützt, getröstet, verteidigt und oft auch erheitert. Sei herzlichst gegrüßt
Dein Brieffreund WAU alias Ajax
Autor:Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.