Thema Relaunch
Ein Urteil sollte gut überlegt sein.

Leserbrief zum Leserbrief von Herrn Mag. Trappl „Kündigung“

Wenn es in einer der Tages- oder Wochenzeitungen, die man seit vielen Jahren bezieht, zu einem Relaunch kommt, ist das meist mit Irritationen bei den langjährigen Lesern verbunden. Liebgewordenes fehlt, die Platzierung hat ich geändert, nicht alles Neue stößt sofort auf Begeisterung.

Ein vorschnelles Urteil bzw. gar eine Abokündigung sollte aber gut überlegt sein. Denn mit der Zeit findet man ja doch das eine oder andere, das man vermeintlich vermisst, an anderer Stelle oder in anderer Form. Und auch das Ungewohnte bietet manches Interessante.

Man sollte daher den engagierten Redakteur(inn)en einen gewissen Vertrauensvorschuss gewähren und die Entwicklung des jeweiligen Mediums kritisch, aber auch wohlwollend beobachten und prüfen bevor man einen drastischen Schritt setzt.

PS.:

Sehr geehrte Frau Mag. Lauringer,
wieder einmal mein ceterum censeo: räumen Sie den Leserbriefen in der Printausgabe mehr Raum ein! Den episodischen Serien „Ein Sommer in Briefen“ und „Sonntagsspaziergänge“, insgesamt 4 Seiten einzuräumen, dem Leserforum – einem Diskussionsforum - aber nur ca. 30% einer Seite zeugt m.E. von einer schwerpunktmäßigen Schieflage.

Wer nimmt sich wöchentlich Zeit, wenn man neben dem SONNTAG noch andere Zeitungen und Zeitschriften bezieht, auch noch die SONNTAG-Leserbriefseiten im Internet aufzurufen?

Mit freundlichem Gruß
Anton Schwarz

Autor:

Sophie Lauringer aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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