Argumente für den Diskurs anbieten statt Stimmungen verbreiten

Zum Artikel: Keine Ohren für den Klang des Papierklaviers

Sehr geehrte Damen und Herren,

1.) Es ist mir äußerst unverständlich, wie die "Kirchenzeitung" - also "Der SONNTAG" die Entscheidung der deutschen Bischofskonfer enz kritisiert.

In einer Zeit, wo sich Jungendliche mit ihrer Identitätsfindung ohnedies schwertun, wo es viel Verwirrung über sexuelle Identität gibt (wird doch ein homosexueller und transgender Lebensstil immer mehr propagiert),
wollen es die deutschen Bischöfe den Jugendlichen nicht noch schwerer machen und kein "transsexuell=normal" Statement abgeben.

Sexuelle Umorientierungen mit Medikamenten sind kein Kindergeburtstag.

Was unsere Jugendlichen brauchen sind gute und klare Leitbilder und Vorbildung:
Und zwar gestandene Männer und Frauen im Reich Gottes.
Und nicht Bücher, die zur bestehenden Verwirrung noch weiter beitragen.
Eine Auszeichnung der deuschen Bischöfe via Buchpreis würde ja auch bedeuten, dass ein solcher Lebensstil als nachahmenswert dargestellt wird.
Wohl mehr als klar, dass die Bischöfe einen transsexuellen Lebensstil nicht fördern wollen.

Es ist für mich daher völlig unverständlich, dass im Artikel offenbar die Meinung der gesamten Redaktion wiedergegeben wird, ist doch vom "SONNTAGs-Fazit" die Rede. Oder hat sich der Verfasser der Zeilen nict getraut, seinen Namen darunter zu setzen, und sucht den Schutz in der Anonymität?

Mein Fazit ist: Den Sonntag kann man so nicht mehr zum Lesen empfehlen.

Die neue Chefredakteurin betätigt sich offenbar als Förderer des Werteverfalls in unserer Gesellschaft und plappert vielleicht sogar unreflektiert die veröffentlichte Meinung nach.

und weil ich schon am Schreiben bin:

2.) Die Kolumne auf Seite 2 von Sophie Lauringer ist auch an Bedeutungslosigkeit fast nicht mehr zu überbieten.
Da hat es der Vorgänger, dessen Namen mir entfallen ist, wesentlich besser gemacht.

3.) Auch die "Zeit für den Hirtenhund" - da versteckt sich schon wieder jemand in der Anonymität und macht Stimmung für das Frauenpriestertum.
Mir war nicht bewusst, dass sich die Kirchenzeitung da so klar einseitig positioniert.

Wenn, dann ein seriöser Artikel zm Frauenpriestertum, mit verschiedenen Argumenten.
Aber die Hirtenhundkolummne ist nur Stimmungsmache - "es werden vile meiner Bächlein in die Donau münden, bevor Frauen Prieser, die Kirche demokratisch und Rapid Meister wird".
Was hat so ein Satz in einer Kirchenzeitung zu suchen. Und wieder: Der Autor der Zeilen versteckt sich wieder in der Anonymität. Hier wird die Leserschaft eigentlich manipuliert.

An ein kirchliches Medium habe ich andere Ansprüche. Die Blattline hat sich jedenfalls massiv zum Schlechteren gewendet. Schade.

Ich würde doch um eine insgesamt ausgewogenere Berichterstattung empfehlen und keine "Stimmungen" zu vermitteln, sondern Argumente für den Diskurs anbieten.

Die Lebenszeugnisse auf der letzten Seite waren wesentlich besser als die jetzige unglückliche "Hirtenhund Seite", die nur gewisse Stimmungen subversiv vermittelt.

mfG
R. Guttman

Autor:

Sophie Lauringer aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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