Nachhaltiges Handeln für die Zukunft
Die Sorge um die Bewahrung der Schöpfung geht alle an

Erderwärmung: Die Auswirkungen der oft extremen Hitze und Dürre sind jetzt schon deutlich spürbar. | Foto: Stock-Fotografie
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Mit 1. September startete die alljährliche „Schöpfungszeit“ der christlichen Kirchen. Mit Aktionen und Veranstaltungen wie dem Inspirationstag Laudato si‘ und dem diözesanen Umweltpreis sollen Pfarren und kirchliche Einrichtungen der Erzdiözese Wien für den Umweltschutz sensibilisiert werden.

Von 1. September bis 4. Oktober begehen die christlichen Kirchen in Österreich die „Schöpfungszeit“ und machen damit auf die immer dringender werdende Bewahrung der Schöpfung aufmerksam. „Wir tragen als Kirchengemeinschaft Verantwortung für die Schöpfung. Das ist eine herausfordernde Aufgabe, bei der unsere Kreativität und Entschlossenheit gefragt ist. Mit der ‚Schöpfungszeit‘ möchten wir Pfarren und kirchliche Einrichtungen sensibilisieren, dass wir durch nachhaltiges Handeln die Zukunft unserer Schöpfung mitgestalten können“, sagt Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien. Aus diesem Grund veranstaltet das Umweltbüro der Erzdiözese Wien in Kooperation mit anderen kirchlichen Einrichtungen mehrere Aktionen.

Unter dem Motto „Hoffnung für unser gemeinsames Haus“ wird am 7. Oktober in der Kirche St. Florian (Wiedner Hauptstraße 97, 1050 Wien) von 15:00 bis 21:00 Uhr ein Inspirationstag zur Umweltenzyklika „Laudato si‘“ stattfinden. Das Dokument, 2015 von Papst Franziskus herausgegeben, befasst sich mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz und verknüpft diese mit der Frage der sozialen Gerechtigkeit. Hauptreferent ist der Linzer Professor für Moraltheologie, Michael Rosenberger, der die Anregungen der Enzyklika „Laudato si‘“ für Pfarren in den Mittelpunkt stellen und diese in einen globalen Kontext einbetten wird.

Ökologisch aktive Pfarren aus Niederösterreich haben auch heuer die Chance, im Rahmen des diözesanen Umweltpreises mit 1.000 Euro pro Pfarre ausgezeichnet zu werden. Markus Gerhartinger ruft alle niederösterreichischen Pfarren auf, ihre Initiativen und Projekte zur Bewahrung der Schöpfung einzureichen. Einreichfrist ist der 30. September 2022.

Ein spiritueller Programmpunkt in der Schöpfungszeit ist die Schienenwallfahrt zum Stift Seitenstetten am 17. September in Begleitung von Weihbischof Stephan Turnovszky. Ein Sonderzug fährt von Laa an der Thaya nach Seitenstetten, wo um 12:00 Uhr in der Stiftskirche eine Festmesse gefeiert wird. Zustiegsmöglichkeiten: Mistelbach, Wolkersdorf, Wien-Hauptbahnhof, Wien-Meidling, Wien-Speising, Wien-Hütteldorf und St. Pölten.

Autor:

Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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