Weißer Sonntag, 24. April 2022
Zweifel und Glaube
Jesus sagte zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. (Joh 20,27-29)
Wie so viele bis heute möchte Thomas Sicherheit haben. Jesus geht auf den Zweifler zu. Er zeigt sich ihm selbst und Thomas überwindet seine Skepsis. Der Zweifel kann zum Glauben führen, wenn ich bereit bin, mich von Jesus zum Glauben führen zu lassen. Besondere Hochachtung verdienen alle, die sich unbefangen zum Glauben bekennen. Ihnen fällt es leichter, aus der Osterfreude zu leben.
Hubert Philipp Weber
Glauben bedeutet, den Weg auf Ostern zu gehen
Mit kleinen, an der Heiligen Schrift orientierten Betrachtungen, bietet Hubert Philipp Weber vom Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag Wegmarken an, die dazu beitragen sollen, den Windhauch, der uns vom Weg abbringen kann, vom Wesentlichen zu unterscheiden.
Der Autor ist Erzbischöflicher Sekretär von Kardinal Christoph Schönborn. Sein Motto lautet: „Ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Ps 73,28)
Autor:Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
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