Donnerstag nach dem Ostersonntag, 21. April 2022
Hab keine Angst!

Foto: kathbild.at/Rupprecht

Jesus trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen. Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. (Lk 24,36b-39a)

Wieso haben die Jünger Angst vor der Begegnung mit Jesus? Er war doch ihre ganze Hoffnung. Das ist eine menschliche Reaktion. Sie haben sich in ihrem Schmerz damit abgefunden, dass Jesus nicht mehr da ist. Sicher, nach Ostern ist nichts mehr so wie vorher. Aber solange die Jünger sich noch von Furcht und Zweifel leiten lassen, sind sie dafür nicht bereit. Ostern bedeutet, die Angst abzulegen und bereit zu sein für die Begegnung mit Jesus. Die macht alles neu.

Hubert Philipp Weber

Hubert Philipp Weber (c) Stephan Schönlaub
Glauben bedeutet, den Weg auf Ostern zu gehen

Mit kleinen, an der Heiligen Schrift orientierten Betrachtungen, bietet Hubert Philipp Weber vom Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag Wegmarken an, die dazu beitragen sollen, den Windhauch, der uns vom Weg abbringen kann, vom Wesentlichen zu unterscheiden.

Der Autor ist Erzbischöflicher Sekretär von Kardinal Christoph Schönborn. Sein Motto lautet: „Ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Ps 73,28)

Lesen

Folgen Sie den Österlichen Wegmarken Tag für Tag online: Palmsonntag, 10. April, bis Weißer Sonntag, 24. April.

Hören

Windhauch ist auch auf radio klassik Stephansdom zu hören. Von 10. bis 24. April um 7.05 Uhr.

Autor:

Der SONNTAG Redaktion aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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