"Im Rückspiegel" - vom 17. Oktober 2021 aus!
Geburtstag von Weihbischof Krätzl und Seligsprechung von P. Maximilian Kolbe
Vor 30 Jahren
Am 20. Oktober 1991 erinnerten wir daran, dass Weihbischof Helmut Krätzl drei Tage später in seiner Taufpfarre St. Ulrich in Wien 7 bei einem Festgottesdienst seinen 60. Geburtstag feiern wird. Neben zahlreichen Gratulanten würdigte auch Weihbischof Florain Kuntner (der bereits zweieinhalb Jahre darauf sterben sollte) in einem sehr persönlichen "offenen Brief" seinen Studienenkollegen und Mitbruder Helmut.
Weihbischof Helmut Krätzl ist heute wohl einer der letzten Zeitzeugen des 2. Vatikanischen Konzils. Vor fünf Jahren, am 11. September 2016, erinnerte er sich in einer Folge unserer Serie "Kirche in Bewegung" - Die Erzdiözese Wien unter Kardinal König" an seinen langjährigen Chef, den er als Zeremoniär auch zum Konzil nach Rom begleitete.
Vor 100 Jahren
Am 16. Oktober 1921 erinnerte das Kirchenblatt an den „Kindersonntag“, der Anfang Oktober gefeiert wird. Es gehe darum aufzuzeigen, dass die Kinderseelsorge die Sorge um alle getauften Kinder der Pfarre sei. Dies geschehe durch den Religionsunterricht an den Schulen, religiöse Übungen in den Pfarren, die Kinderseelsorgestunden, kirchliche Kindergärten, Kinderhorte und Halbinternate und schließlich durch die Jungscharen des katholischen Jungvolkes.
Vor 75 Jahren
Am 20. Oktober 1946 würdigte das Kirchenblatt den 70. Geburtstag der katholischen Schriftstellerin Gertrud von
Le Fort. – Die Bischöfe Österreichs baten in einem Schreiben, sie in ihrem Recht auf Errichtung und staatliche Anerkennung der katholischen Privatschulen zu unterstützen. Und der Dommusikverein von Sankt Stephan lud am 20. Oktober anlässlich der 950-Jahr-Feier Österreichs zu einem Turmblasen von den „Höhen von St. Stephan herab“ ein.
Vor 50 Jahren
Aus Anlass der Seligsprechung des Minoritenpaters Maximilian Kolbe brachten wir am 17. Oktober 1971 eine große Reportage über Leben und Tod des Häftlings 16.670. Und wir wiesen auf ein Konzert der Fokolare-Band „GEN ROSSO“ im Wiener Konzerthaus hin, bei dem zwanzig junge Menschen aus fünf Kontinenten für den Frieden spielten. -
Die Fokolare-Band(s) GEN-ROSSO und GEN-VERDE bestehen übrigens bis heute. Ihren Namen verdanken sie dem Umstand, weil Chiara Lubich, die Gründerin der Fokolar-Bewegung 1966 in Loppiano bei Florenz einer Gruppe Burschen zu Weihnachten eine Gitarre und ein rotes Schlagzeug schenkte: "rosso", ital. "rot". Ebenfalls 1966 startete die Frauengruppe Gen Verde mit einem grünen Schlagzeug. „Gen“ steht für Movimento Gen (Generazione Nuova). Seit 1966 haben mehr als 200 Künstler und Techniker bei Gen Rosso mitgewirkt. Derzeit besteht Gen Rosso aus 18 Mitgliedern aus 10 Ländern. Siehe auch genrosso.com
Vor 40 Jahren
Am 18. Oktober 1981 blickten wir auf den Besuch von Kardinal Sin bei seinen philippinischen Landsleuten in Wien, beleuchteten anlässlich des Missionssonntags die junge Kirche in Afrika, die versucht, auf eigenen Beinen zu stehen und Kardinal König berichtete von der Thanksgiving-Day-Feier bei seinem USA-Besuch.
Vor 25 Jahren
Am 20. Oktober 1996 brachten wir ein Interview mit dem damaligen Nuntius Donato Squicciarini, der u. a. die bevorstehende Seligsprechung Sr. Restituta Kafkas verkündete. Und wir stellten den neuen Bildband „St Stephan in Wien – der Dom lebt“ vor.
Autor:Wolfgang Linhart aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG |
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