50 Jahre Lach- und Sachgeschichten
Eine Maus erklärt die Welt

Über den 50. Geburtstag der "Sendung mit der Maus" freuen sich v.l.n.re: Christoph Biemann, Siham El-Maimouni und Armin Maiwald. | Foto: © WDR/Michael Schwettmann
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  • Über den 50. Geburtstag der "Sendung mit der Maus" freuen sich v.l.n.re: Christoph Biemann, Siham El-Maimouni und Armin Maiwald.
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Was für ein Jubiläum – Die Maus wird 50! Seit der ersten Ausgabe der Lach- und Sachgeschichten am 7. März 1971 erklärt sie Jung und Alt die Dinge des Lebens, bringt Kinder und auch Erwachsene zum Staunen und zum Schmunzeln – heute im Fernsehen, im Radio, in der MausApp, auf die-maus.de und in den Sozialen Medien.

     Unglaublich - aber die "Maus" ist wirklich schon ein halbes Jahrhundert alt und immer noch so wissbegierig und lebendig wie am ersten Tag. Dabei haben wir in der Wiener Kirchenzeitung der Maus bereits vor 20 Jahren - damals zum 30. Geburtstag gratuliert. Damals klang es fast futuristisch, dass wir als „Besonderheit“ die Mausgeschichten im Internet angekündigt haben. Heute in Zeiten der Mediathek eine Selbstverständlichkeit.
    
Die Maus fragt: „Woran glaubst du?“
     Aber die Maus hat in diesen fünfzig Jahren nicht nur erklärt, wie die Streifen in die Zahnpasta und die Löcher in den Käse kommen, wie Legosteine hergestellt und Kaugummi gemacht wird. Und unter dem Stichwort „Woran glaubst du?“ hat sich die Maus auch mit Religion beschäftigt. Da wurde etwa erklärt, was der Papst (damals der aus Bayern) den ganzen Tag macht, wie Hostien gebacken werden, ein Turban gebunden wird oder wie Christen, Muslime oder Buddhisten beten. - Mit den „Sachgeschichten“ war die „Sendung mit der Maus“ die erste Kindersendung im deutschsprachigen Raum, die Wissenschaft vermittelte. Und sie tut das bis heute überaus erfolgreich.
     In den „Lachgeschichten“ hatten auch zahlreiche Figuren, die später eigene Sendungen und sogar Kinofilme bekamen, ihre ersten Auftritte – „der kleine Eisbär“ und „Shaun das Schaf“ etwa. Überaus beliebt sind natürlich auch fast seit Beginn der kleine Maulwurf , Käptn Blaubär oder Hein Blöd. In kurzen Spots zwischen „Sachgeschichten“ und „Lachgeschichten“ trippelt seit jeher die orangefarbene Maus ins Bild. Entworfen wurde die Figur 1970 von der Illustratorin Isolde Schmitt-Menzel. Seit 1975 gehört der blaue Elefant zur Maus, die gelbe Ente machte das Trio 1987 komplett.
     Wir gratulieren - insbesonderer den "Vätern der Maus" Armin Maiwald und Christoph Biemann - und hoffen auf viele weitere Jahre und spannende Geschichten, die nicht nur Kinder sondern auch viele Erwachsene faszinieren.

siehe auch WDRmaus.de

Über den 50. Geburtstag der "Sendung mit der Maus" freuen sich v.l.n.re: Christoph Biemann, Siham El-Maimouni und Armin Maiwald. | Foto: © WDR/Michael Schwettmann
Mit dieser Kinderseite gratulierte die KirchenZeitung 2001 bereits der Maus und ihren Freunden zum 30. Geburtstag.
Autor:

Wolfgang Linhart aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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