"Im Rückspiegel" - vom 31. Oktober 2021 aus!
Diebstahl des Gnadenbildes „Maria Pötsch“

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Vor 75 Jahren


Das Gnadenbild Maria Pötsch
Das Gnadenbild ‚Mária Pócs‘ in Wien auch Maria Pötsch genannt.

Am 3. November 1946 berichteten wir vom „vermeintlichen“ Diebstahl des Gnadenbildes „Maria Pötsch“ am 17. Oktober aus der Kirche Am Hof, wohin es wenige Tage zuvor im Beisein von Kardinal Innitzer und an die 15.000 Gläubigen in feierlicher Prozession von der Kurhauskapelle gebracht worden war. Die Diebe hatten sich am Abend in der Kirche versteckt, das Bild samt Rahmen an sich genommen und waren durch ein Seitenfenster, dessen Gitter sie aufsägten, entkommen. - Diese Kopie ist bis heute verschwunden!

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Wie das Kirchenblatt berichtete, entwendeten die Frevler nur eine Kopie des eigentlichen Gnadenbildes samt - wie es damals hieß - wertlosem Rahmen des Bildes, das von den Kurgeistlichen dereinst beim Brand des Domes gerettet worden war und in sicherer Verwahrung sei. Dem Original wurde aufgrund seines " wundertätigen Tränenflusses" u.a. der Sieg Prinz Eugens in der Schlacht bei Zenta am 11. September 1697 zugeschrieben.

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der niederösterreichische Spätromantiker Leopold Kupelwieser damit beauftragt, eine neue Version „des Originals im Zeitgeschmack“ anzufertigen", das dann im Dom zur Verehrung aufgestellt worden war.

Und das Bild war bereits fast 50 Jahre zuvor Ziel eines Diebstahl. Damals wurden die goldenen Kronen von Maria und dem Jesuskind vom Originalbild entwendet. Siehe dazu eine ausführliche historische Zusammenfassung zu ‚Mária Pócs‘ auf der Seite der Akademie der Wissenschaften



Vor 100 Jahren

 Am 30. Oktober 1921 wurde die Geschichte des Allerheiligenfestes erklärt, das sich aus dem Feste aller heiligen Märtyrer und Bekenner entwickelte, zu deren Ehren Papst Bontifaz IV. im 7. Jahrhundert das heidnische Pantheon weihte.


Vor 50 Jahren

Am 31. Oktober 1971 berichteten wir von der überraschenden Rückkehr Kardinal Mindszentys nach Wien, wobei sein weiteres Verbleiben noch offen blieb. Und der Souveräne Malteser Ritterorden organisierte zum bereits dritten Mal eine Pilgerfahrt mit Körperbehinderten zur Papstaudienz nach Rom.


Vor 40 Jahren

Am 1. November 1981 erinnerten wir an den Aufstand des ungarischen Volkes vor 25 Jahren, dem am 4. November 1956 durch sowjetische Panzer ein blutiges Ende bereitet wurde.

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Ein weiteres Thema waren die Laien im Einsegnungsdienst, die seit diesem Herbst nach einjähriger Spezial­ausbildung auf den 46 Wiener Friedhöfen neben den Priestern ihren Dienst antreten.


Vor 25 Jahren

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Am 3. November 1996 gab es ein Interview mit Kassian Lauterer, Abt der Vorarlberger Zisterzienserabtei Mehrerau und Mitglied der Bischofskonferenz. Und wir beleuchteten die vielfältigen Formen der Erstkommunionvorbereitung in den Pfarren samt einem Blick auf das „Fest der Versöhnung“.

Autor:

Wolfgang Linhart aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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