Keine Gefahr – Stift St. Paul ist sicher

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Auch die Ortschaft St. Paul im Lavanttal war stark von den Unwettern betroffen. Die Mauer beim Stift wurde teilweise zerstört. Das Stift an sich ist aber sicher. Veranstaltungen finden statt.

Erdrutsche, Überflutungen, Starkregen – bei dem Unwetter Anfang Augusthielt ganz Kärnten den Atem an. Vor allem in Unterkärnten verursachte der starke Regen zahlreiche Murenabgänge und Überschwemmungen. Dabei traf es auch St. Paul im Lavanttal stark. So wurde beispielsweise der Hang beim Stift St. Paul in Mitleidenschaft gezogen. Doch Prior P. Marian Kollmann beruhigt: „Keines der Stiftsgebäude ist von der Hangrutschung betroffen bzw. gefährdet. Die Katastrophenmeldungen in den Medien sind überzogen.“

Die Wehrmauer aus dem 17. Jh. ist jedoch eingebrochen und es entstanden Risse am Hang. Pater Anselm Kassin, Militärpfarrer und Feuerwehrkurat im aktiven Dienst, erklärt: „Dadurch, dass das Erdreich so gesättigt ist, hat die Mauer den Druck nicht ausgehalten. Die Risse wurden von der Feuerwehr provisorisch abgeplant. Nach dem Erdrutsch ist der Landesgeologe gekommen und hat sich alles angeschaut. Für das Stift besteht überhaupt keine Gefahr, dass dort irgendetwas rutscht. Natürlich wird die Situation aber weiter beobachtet.“ Ebenfalls wurden 3.000 Kubikmeter Schotter angehäuft, womit der Hang aufgefüllt wird. Es soll jedoch ein paar Jahre dauern, bis sich die Lage beruhigt. Das Stiftsgebäude steht aber fest und sicher auf einem Felsplateau. So ist auch der Kulturbetrieb in keiner Weise beeinträchtigt: „Alle Veranstaltungen finden statt, auch die Messen und Konzerte in der Stiftskirche. Alle sind herzlich willkommen, es besteht keine Gefahr für Menschen“, so P. Kollmann. cm

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Sonntag Redaktion aus Kärnten | Sonntag

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