Weihnachtsspaziergang einmal anders
Krippenpfad durch Villachs Kirchen

Foto: Krippenfreunde

Die frohe Botschaft von Weihnachten vermitteln am anschaulichsten wohl die Weihnachtskrippen. Auch wenn heuer coronabedingt mehrere traditionelle Krippenausstellungen nicht stattfinden können, gibt es in einigen Pfarren doch die Möglichkeit, während der Advent- und Weihnachtszeit Krippen zu besichtigen.
Durch die Villacher Innenstadt führt heuer erstmals ein „Krippenpfad“. Dieser zeigt bis 6. Jänner in insgesamt 19 Geschäftsauslagen und Schaufenstern Krippen, von orientalisch bis modern. Die traditionelle orientalische Krippe in der Stadthauptpfarrkirche Villach-St. Jakob ist bis zum Fest der Geburt des Herrn am 10. Jänner vor dem Taufbecken aufgestellt. Die Krippe, im Jahr 1998 von Lambert Windhagauer und Erich Körbler von den Krippenfreunden Villach nach alten Tiroler Vorbildern erbaut, wurde heuer restauriert. Sie zeigt in der Mitte die Geburtsgrotte, links das Hirtenfeld und rechts einen orientalischen Stadtteil, der Hintergrund wurde von Walter Keisz gemalt. Die mehr als 2,20 Meter lange und 1,20 tiefe Krippe umfasst ca. 17 Figuren, großteils Grödner Herkunft von unbekannten Schnitzern, sowie Ochse, Esel und diverse Schafe neueren Datums.

Autor:

Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag

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