Fritz und Franz Griessnig: 40 Jahre im Dienste
Zusammen mitten im Geschehen stehen
Seit 40 Jahren sind Fritz und Franz Grießnig nicht mehr aus der Pfarre Viktring-Stein wegzudenken. Für ihr Engagement bekamen sie Anfang Juli das St. Modestus-Abzeichen in Gold überreicht. von Carina Müller
Aufgewachsen in der Pfarre Feld am See begann das pfarrliche Engagement der Brüder Fritz und Franz Grießnig schon früh. Kurz vor ihrer Erstkommunion zog es sie in den Dienst am Altar. Franz Grießnig erinnert sich: „Wir besuchten oft mit unserem Vater den Gottesdienst. Die Kirche hat uns von Klein auf fasziniert und angezogen. So begannen wir im Volksschulalter mit dem Ministrieren. Das ist nun in etwa 40 Jahre her.“
Als ihre Eltern 1988 nach Viktring übersiedelten, war für beide klar, dass sie auch in der Pfarre Viktring-Stein ihre ehrenamtliche Arbeit fortführen wollen. „Für uns war es immer wichtig, direkt am Geschehen dabei zu sein. Der Dienst am Altar bereitet uns nicht nur Freude, er gibt uns Kraft für den Alltag“, so Franz. Fritz ergänzt: „Wir wollen mit dabei sein. Zuschauen ist nichts für uns.“ Neben dem Ministrieren helfen die Brüder auch bei diversen Vorbereitungen und sind seit einigen Jahren Lektoren in der Pfarre.
Auch die Erhaltung des Kulturguts in und um die Kirche ist ihnen ein großes Anliegen. Fritz und Franz Grießnig haben dabei schon das eine oder andere Kunstinventar auf eigene Initiative und Kosten restaurieren lassen „Besonders Acht geben wir dabei auf alles, was sonst in Vergessenheit gerät.“
Am 7. Juli erhielten die Zwillinge das St. Modestus-Abzeichen in Gold überreicht. In dem Dekret bedankt sich Diözesanbischof Josef Marketz für die treue und vorbildliche Mitarbeit in der Pfarre Viktring-Stein. Für Franz und Fritz Grießnig eine Überraschung: „Gerechnet haben wir damit nicht, aber es hat uns sehr gefreut.“ Auch die Pfarre dankt den Brüdern für ihre Mitarbeit und wünscht ihnen Freude und Gottes Segen für ihren Dienst an der Gemeinde. Die Brüder sind sich sicher: „Wir werden auf jeden Fall weiter im Dienste der Kirche stehen.“
Autor:Carina Müller aus Kärnten | Sonntag |
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