Eilsabeth Rodler ist Firmbegleiterin
Wie man Jugendlichen die Bibel näher bringt
Seit etwa 15 Jahren engagiert sich Elisabeth Rodler als Firmbegleiterin in St. Michael/Bleiburg. Die Bibel ist für ihren Unterricht unverzichtbar. von Carina Müller
Den Glauben weitergeben – das machtElisabeth Rodler seit knapp 15 Jahren in St. Michael/Bleiburg als Firmbegleiterin. Wie sie dazu gekommen ist, liegt in ihrer eigenen Suche nach dem Glauben: „Ich habe eines Tages angefangen, mich für Spirituelles zu interessieren und mich zuerst in der Esoterik aufgehalten – dies aber nicht lange. Schließlich hat mich meine Schwester gefragt, ob ich nicht an Jesus glaube. Ich habe mir gedacht: ‚Ja natürlich glaube ich an Jesus, aber ich kenne ihn nicht.‘ Deswegen habe ich angefangen, viele Bücher zu lesen und bin auf das große Johannes-Evangelium gestoßen. Als ich das Buch aufgeschlagen und zu lesen begonnen habe, habe ich gewusst, dass ich auf dem richtigen Platz. Ich habe einen Glauben entwickelt, den ich vorher nicht kannte.“ Diesen Glauben wollte sie weitergeben.
Rodler begann sich in ihrer Pfarre zu engagieren – zuerst als Firmbegleiterin und anschließend als Pfarrgemeinderätin. Das Wichtigste beim Unterricht ist für sie dabei „die Arbeit mit der Bibel und die Kinder darauf hinzuweisen, was das Christentum ist, was es bedeutet Christ zu sein und wodurch es sich von anderen Religionen unterscheidet“. Die Worte der Bibel sollen bei den Jugendlichen etwas bewirken: „Wenn wir auch nicht gleich etwas in den Jugendlichen bewirken, wird es vielleicht später zum Keimen beginnen. Wir können einen Samen säen. Das ist auch unser Auftrag als Christen und meine Philosophie.“
Autor:Carina Müller aus Kärnten | Sonntag |
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