Abschied der Seelsorgeamtsdirektorin
Ein Fest für Anna Hennersperger
Bischof Josef Marketz feierte den Fest- und Dankgottesdienst für die scheidende Seelsorgeamtsleiterin.
von Gerald Heschl
Exakt sechs Jahre lang leitete die Passauerin Anna Henenersperger das Bischöfliche Seelsorgeamt der Diözese Gurk. Zum Abschied feierte Diözesanbischof Josef Marketz mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Festgottesdienst.
Dass die Zeit, in der Hennersperger die Geschicke des Hauses leitete, nicht nur ruhig und angenehm war, kam sowohl bei der Predigt von Generalvikar Johann Sedlmaier als auch bei den anschließenden Dankesreden immer wieder zum Ausdruck. Sedlmaier bedankte sich bei Hennersperger als „unverzichtbare Stütze in schweren Zeiten und Gewitterstürmen der letzten Jahre“. Er lobte ihren Mut, sich auf Kärnten eingelassen zu haben, „ohne jemanden zu kennen“.
Für die Katholische Aktion dankte deren Geistlicher Assistent Richard Pirker. Sie habe mit „bajuwarischer Kraft“ die Dinge beim Namen genannt. Ani Boˇstjanˇciˇc von der Katoliˇska Akcija hob die Bereitschaft von Anna Hennersperger hervor, sich auf die Vielfalt Kärntens einzulassen.
In seiner Dankesrede betonte Bischof Josef Marketz, unmittelbarer Vorgänger als Seelsorgeamtsleiter, die Amtszeit von Hennersperger sei „eine gute und erfolgreiche Zeit, auf die wir dankbar zurückschauen“. Mit ihrer Amtsführung sei sie Vorbild für ihre Nachfolgerin.
„Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“, zitierte Hennersperger in ihrer Dankesrede aus dem Matthäus-Evangelium. Sie habe in diesen sechs Jahren viel gelernt. Die Zeit sei „ereignisreich, inspirierend und bereichernd“ gewesen, manches aber auch „anstrengend und verstörend“. Die Vielfalt Kärntens habe sie ebenso als Geschenk erlebt wie das vielfältige Engagement der Mitarbeiter. Hennersperger wird bis 31. Juli das Seelsorgeamt leiten und geht dann zurück in ihre Heimat Bayern. Begleitet von vielen Segenswünschen aus Kärnten.
Autor:Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag |
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