Jugendzentrum wieder geöffnet
Auf die Jugend nicht vergessen!
In Zeiten wie diesen ist Jugendarbeit herausfordernd, aber nicht unmöglich. „Wir, das Jugendzentrum Avalon in Wolfsberg, setzen uns zum Ziel, die Jugendarbeit nicht sausen zu lassen, sondern umso mehr zu fördern, auch wenn es temporär größtenteils nur digital möglich ist“, sagt Jugendleiterin Verena Graf. Besonders in dieser Zeit ist die Jugendarbeit noch wichtiger geworden, denn die Einschränkungen wirken sich auf die Psyche der jungen Menschen aus. Für viele Jugendliche ist die Balance zwischen Lernzeiten bzw. Arbeitszeiten und Freizeiten nur schwer zu finden. Daher bieten die katholischen Jugendzentren in Kärnten persönliche Gespräche an, in denen die Betroffenen sich die Sorgen einmal von der Seele reden können, denn geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. Zusätzlich wird versucht, die Teenager positiv zu stimmen und für zukünftige Aufgaben zu motivieren. Jede Woche wird ein Wochenüberblick mit den jeweiligen Kontaktmöglichkeiten veröffentlicht. Mittlerweile schon Tradition ist der „Avalon Talk“ am Montag per Videokonferenz. Es wird darüber gesprochen, wie es einem geht, was man so tut und wie man mit der derzeitigen Situation zurechtkommt. Am Dienstag findet meistens eine Aktivität statt, wie Spazierengehen. Das Ziel ist es, die Jugendlichen an die frische Luft zu bringen und sie vom ständigen Lernstress wegzubekommen. Ebenso fördert das Spazierengehen das Denken und die Gesundheit. Entweder mittwochs oder freitags gibt es ein kleines Onlinequiz, bei dem man sein Wissen über die Kirche und das Jugendzentrum auffrischen kann. Am Donnerstag gibt es dann wieder die Möglichkeit, bei einer Videokonferenz teilzunehmen. Termine für persönliche Gespräche können von Montag bis Freitag vereinbart werden. Tel.: 0676/8772-2465.
Autor:Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag |
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