Katholische Frauenbewegung
"Fastensuppe to go" am Familienfasttag

Frauen in Guatemala werden heuer besonders unterstützt. | Foto: kfb/eva gaderer
  • Frauen in Guatemala werden heuer besonders unterstützt.
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Kreative Lösungen sind heuer rund um die Durchführung des Familienfasttages am 26. Februar gefragt.
Der Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung (kfb) im März 2020 wurde mitten in der Aktionszeit durch den ersten Lockdown „unsanft ausgebremst“. Das traditionelle „Fastensuppenessen“ in den Pfarren sowie auch die Haussammlungen konnten nicht mehr durchgeführt werden. „Die Spendenergebnisse brachen empfindlich ein“, bedauert kfb-Diözesanreferentin Monika Tuscher. „Und dabei wäre doch gerade in dieser Zeit der Bedarf an Soforthilfe bei unseren Partnerinnen besonders groß gewesen.“ Denn: Die Corona-Pandemie trifft die Frauen im globalen Süden besonders hart. Dennoch gibt es auch Grund zur Freude. „Durch großes Engagement der Frauen in den Pfarren konnte der Spendenausfall im Laufe des Jahres weitgehend aufgefangen werden“, zeigt sich Tuscher dankbar. Und hofft auf weitere kreative Ideen. Denn die Situation ist immer noch unsicher. Tuscher: „Es ist damit zu rechnen, dass die traditionellen Suppenessen, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Präventionskonzepte, nicht in der gewohnten Form durchgeführt werden können.“
An alternativen Lösungen mangelt es jedenfalls nicht. Ein Vorschlag wäre die Suppe im Glas, als „Suppe to go“. „Sammeln Sie jetzt schon Gläser mit Schraubverschluss“, rät Projektreferentin Karin Zausnig. Etiketten zur Angabe von Zutaten, Allergenen und dem Hinweis ,zum sofortigen Verzehr` können mit anderen Materialien bei der kfb bestellt werden. „Frau“ könnte die Fastensuppe auch direkt vor die Haustüre bringen. Menschen, die coronabedingt zu Hause bleiben müssen, hätten so eine gesunde warme Mahlzeit und dazu noch die Gewissheit, damit Menschen geholfen zu haben, die es jetzt in der Krise noch schwerer haben als wir. Auch Suppengewürze, Gewürzsalz, Marmeladen, Eingelegtes und andere Köstlichkeiten aus der eigenen Küche könnten gegen eine Spende für den Familienfasttag angeboten werden. Das kfb-Team freut sich auf weitere Ideen und Anregungen. Diese werden als Impuls auf der Homepage der kfb veröffentlicht. Heuer werden mit der kfb-Aktion Frauenprojekte in Guatemala unterstützt. Info-Abende in den Pfarren können jetzt nicht stattfinden.
Infos: Tel: 0676/8772-2430 oder 0676/8772-2432 E-Mail: ka.kfb@kath-kirche-kaernten.at am

Autor:

Gerald Heschl aus Kärnten | Sonntag

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