Elisabeth Würcher ist Projektleiterin in Wernberg
Ein „Weltgarten“ für Mensch und Umwelt
Die (Re)Integration von Arbeitslosen sowie die Erzeugung von Bio-Produkten – das Projekt „Weltgarten“ im Kloster Wernberg überzeugt doppelt. von Carina Müller
Seit mittlerweile 13 Jahren hilft das Projekt „Weltgarten“ im Kloster Wernberg Arbeitslosen wieder in die Arbeitswelt zu finden. Das Projekt ist eine Kooperation der Katholischen Aktion mit dem Verein Klosterschatz, dem AMS und dem Land Kärnten. Betroffene produzieren im Garten des Klosters mit fachlicher und sozialpädagogischer Begleitung Biokräuter zur Veredelung und Gemüse, das in der Klosterküche verarbeitet und ab Hof verkauft wird. Seit drei Jahren leitet dieses Projekt die ausgebildete Kräuterpädagogin Elisabeth Würcher. Neben der Hilfestellung für Arbeitslose ist ihr ein umweltfreundlicher Garten ein großes Anliegen: „Wir sind bio-zertifiziert, arbeiten nur mit eigenem Dünger und achten auf die Bodenlebewesen im Garten, die unseren Boden schließlich aufbereiten.“
Kräutersalz, Tee, eigene Tinkturen und noch vieles mehr – von der Aufzucht bis hin zum fertigen Produkt wird in Wernberg alles von Hand gefertigt. Das Wissen rund um die Arbeit mit Kräutern sowie viele der Rezepturen stammen von Schwester Hedwig, die Kräuterexpertin im Hause. „Das Wissen, das über die jahrelange Erfahrung der Schwestern angesammelt wurde, wollen wir so weitergeben und selbst leben“, so Würcher.
Autor:Carina Müller aus Kärnten | Sonntag |
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