Tipps zum Kräuter-Sammeln

5 Dinge, die man beachten muss, wenn man Wildkräuter sammelt

1. Vermeide Schadstoffbelastungen!
Kräuter, die direkt an der Straße wachsen, sollte man wegen der Schadstoffbelastung nicht sammeln. Dasselbe gilt für Ackerränder, wo Kräuter durch Pflanzenschutzmittel belastet sein können. Auch Stellen, die regelmäßig von vielen Tieren besucht werden – wie Hundewiesen, Parks oder Weiden sind keine guten Plätze zum Wildpflanzen-Sammeln.

2. Nicht jede Pflanze ist genießbar!

Beim Wildkräuter-Sammeln sollte man aufpassen: Nicht jedes Wildkraut ist essbar und es gibt viele giftige Doppelgänger! So wird der essbare Bärlauch manchmal mit den giftigen Maiglöckchen oder Aronstab verwechselt. Auch der Giersch und der Gefleckte Schierling sehen sich zum Beispiel zum Verwechseln ähnlich.
Man sollte also wirklich nur Wildpflanzen sammeln, die man auch ganz klar bestimmen kann.
Zur Vermeidung von Verwechslungen sollte man bebilderte Ratgeber in Buchhandel und Internet mit dabeihaben und auf Details achten wie:
• Farbe und Form von Blüten und Blättern
• Aussehen der Stängel
• Geruch
• Blütezeit
• Standort

3. Sammle nachhaltig!
Ganz wichtig ist es, Kräuter nachhaltig zu sammeln. Folgende zwei Punkte muss man dabei besonders beachten:
• Pflanze niemals an der Wurzel ausreißen, sondern mit einem Messer oder einer Schere abschneiden.
• Sammle nie alle Pflanzen an einem Ort ab, sondern nimm nur jene Pflanzenteile und Mengen, die du auch wirklich benötigst.

4. Sammle keine Pflanzen, die unter Naturschutz stehen!
Welche Pflanzen geschützt sind, ist von Land zu Land unterschiedlich. Erkundige dich vorab, welche Pflanzen man nicht sammeln darf.

5. Bewahre die Pflanzen richtig auf!
Wildpflanzen kann man wie Salat und Gemüse aufbewahren. Die meisten Kräuter lassen sich für einige Tage in verschlossenen Boxen im Kühlschrank aufbewahren. In Bündeln kopfüber aufgehängt kann man sie auch trocknen.