Dominikus - Auf den Spuren der Apostel

Dem 1170 in eine Kaufmannsfamilie in Caleruego bei Burgos geborenen Dominikus (Domingo) war, wie im hohen Mittelalter durchaus üblich, eine kirchliche Laufbahn in die Wiege gelegt. Als Fünfjähriger kam er in die Obhut eines Onkels, der Priester war, und erhielt die klassische Ausbildung in Palencia. Hier fiel er bereits durch eine außergewöhnliche Sensibilität für Arme auf.

1215 gründete er seine erste Gemeinschaft in Toulouse. Der Orden übernahm die Augustinerregel und eine streng asketische Lebensweise, die von Armut geprägt war. Darüber hinaus wollte Dominikus eine intensive philosophische und theologische Ausbildung seiner Brüder. Die Originalität des schon 1216 anerkannten „Predigerordens“ lässt sich in drei Leitsätzen zusammenfassen: “Überzeugend predigen, arm wie die Apostel leben, an keinen Ort gebunden sein.“

Autor:

Sonja Regner aus Graz

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