Vorarlberg | KirchenBlatt - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Das Heidentor ist Österreichs bekanntestes römisches Baudenkmal. | Foto: Verein Jakobsweg Römerland Carnuntum / Stephan Aigner
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SOMMERSERIE 2021 | Beten mit den Füßen_2: Erzdiözese Wien
Auf den Spuren der Römer

Der Jakobsweg Römerland Carnuntum führt stromaufwärts die Donau entlang und verbindet die europäischen Hauptstädte Bratislava und Wien. Es sind durchwegs ebene Wege, auf denen es sich auch als Familie gut „pilgern“ lässt. Ein absolutes Plus ist die Verkehrsanbindung an die Schnellbahnlinie 7, die parallel zum Jakobsweg verläuft und kurzfristige Planänderungen erlaubt. Dazu kommt viel Grün im Bereich des Naturparks Donau-Auen und eine Menge römischer Geschichte – vom Heidentor über das Museum...

  • 15.06.21
Das Ziel der Etappe ist die Bergkirche in Donnerskirchen (großes Bild links), die dem hl. Martin (kleines Bild oben) geweiht ist.  | Foto: Gemeinde Donnerskirchen
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SOMMERSERIE 2021 | Beten mit den Füßen_1: Burgenland
Auf den Spuren des hl. Martin

Der 2500 Kilometer lange Martinusweg führt vom Geburtsort des hl. Martin in Szombathely (Ungarn) zu seiner Grabstätte nach Tours (Frankreich). Die Pilgerstrecke durchzieht die gesamte Martinsdiözese Eisenstadt. von P. Karl Schauer und Petra Zöchmeister-Lehner Der Martinusweg im Burgenland kann in vielen Teilstücken gegangen werden. Ein kleiner Abschnitt führt von der Landeshauptstadt Eisenstadt in das knapp 14 Kilometer entfernte Donnerskirchen. In drei Stunden ist der Natur-, Kultur- und...

  • 09.06.21
Vergeben fällt leichter, wenn der Täter oder die Täterin um Entschuldigung bittet. Es ist aber auch ohne Schuldeingeständnis möglich. | Foto: Slouk
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Fasten2021 | Teil 07
Verzeihen und Vergeben

So schwer es auch fällt: Verzeihen bringt mehr Leichtigkeit als nicht zu verzeihen. Nichtvergeben verursacht Stress, Krankheiten oder einen Verlust der Lebensqualität. Vergeben ist zwar Schwerstarbeit, aber in allen Religionen ein göttliches Prinzip. Der Umgang mit Schuld und Schuldgefühlen ist nicht einfach, sowohl für diejenigen, die Schuld zuweisen, als auch für jene, die beschuldigt werden und sich schuldig fühlen. Im Verlauf dieser Fastenserie haben wir uns mit dem Wesen der Schuld, den...

  • 31.03.21

Fasten2021 | Teil 06
Schuld, Strafe, Sühne

Schuldgefühle kann niemand auf Dauer ertragen. Daher stellt sich sowohl religiös als auch therapeutisch die Frage, wie sie zu lösen sind. Strafe und Selbstbestrafung, Buße und Sühne sind Ansätze zur Beseitigung von Schuld und zur Befreiung von Schuldgefühlen. Hat der Mensch Schuld auf sich geladen oder ist er wegen vorwerfbaren Verhaltens von richtenden Instanzen schuldig gesprochen worden, stellt sich stets die Frage, wie er sich von der Schuld lösen oder davon befreit werden kann. Denn...

  • 24.03.21
Ist Rache süß oder bitter?  | Foto: Irina Masarik/shutterstock

Fasten2021 | Teil 05
Rache

Wie viel Rache ist gesund, welche Rache führt zu weiteren Vergeltungen, wie lassen sich Rachegefühle bewältigen? Rache steht im engen Zusammenhang mit Schuld und Schuldgefühlen und ist das Gegenteil von Vergebung. Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr.“ Kein anderes Zitat regt mehr zum Nachdenken über das Wesen der Rache an, über ihre theologische und psychologische Bedeutung, ihre Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit, als dieses Wort aus dem Alten Testament (Deuteronomium...

  • 17.03.21
„Fremdschämen“ wurde 2010 zum Wort des Jahres gekürt. Für Reinhard Haller ist es Ausdruck einer Beschämungskultur und mit der Beschämung anderer verbunden. | Foto: pixabay
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Fasten2021 | Teil 04
Schuld und Scham

Zwischen Scham und Beschämung liegen Welten. Während Scham aus dem Inneren kommt und die Aufgabe hat, die menschliche Würde zu wahren, kommt Beschämung von außen und ist eine destruktive Bloßstellung. Wenn der Mensch Schuld auf sich geladen hat und sich schuldig fühlt, reagiert er auf verschiedene Weisen. Er kann die Schuldgefühle verdrängen, nach Ausreden suchen oder sie jemand anderem zuschieben. Oft wird er versuchen, sich zu ent-„schuldigen“ und Wiedergutmachung zu leisten oder sich durch...

  • 10.03.21
Autopilot Gehirn? Steuern chemische Vorgänge im Gehirn das menschliche Handeln vollkommen, oder gibt es freie Entscheidungen? Ohne Entscheidungsspielraum gäbe es auch keine Schuld. | Foto: hainguyenrp/pixabay
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Fasten2021 | Teil 02
Schuld und Willensfreiheit

Man kann nur an etwas schuld sein, das man freiwillig getan hat. Aber wie frei sind die Menschen eigentlich? Haben sie überhaupt die Möglichkeit, sich zu entscheiden, oder ist ihr Handeln vom Schicksal oder von hirnbiologischen Prozessen gesteuert? Jedes Nachdenken über die Schuld führt zwangsläufig zu Überlegungen über die Freiheit des menschlichen Willens. Mit der Frage, ob der Mensch überhaupt fähig ist, zwischen Gut und Böse einen freien Wahlentscheid zu treffen, beschäftigen sich...

  • 24.02.21
Schuld und Schuldgefühle sind untrennbar mit dem Menschsein verbunden, sagt Reinhard Haller. In den kommenden Wochen geht er der Frage nach, wie man am besten damit umgeht.  | Foto: www.istockphoto.com
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Fasten2021 | Teil 01
Wer ist schuld?

Wer ist schuld? Die Frage nach der Schuld ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Dabei ist psychologisch betrachtet gar nicht so eindeutig, wie Schuldgefühle entstehen und was sie im Menschen bewirken. Reinhard Haller macht sich auf die Suche. Mit dem Schuldbegriff tun wir uns alle schwer, und noch schwerer mit der Schuld an sich, mit der eigenen wie auch jener der anderen. Die Schwierigkeiten beginnen bereits mit der Frage, was denn Schuld sei. Ist Schuld nur ein Gefühl, eine bedrückende...

  • 17.02.21

Fasten2021 | Interview
Rache und Vergebung

Rache spielt im gewöhnlichen Leben eine viel größere Rolle als die meisten annehmen, sagt Bestsellerautor und Gerichtspsychiater Reinhard Haller. In der Fastenzeit schreibt er für die österreichischen Kirchenzeitungen eine Serie über Schuld und Vergebung. Monika Slouk führte mit Reinhard Haller dazu folgendes Gespräch: Herr Haller, Ihr neuestes Buch (Anmerkung: „Rache“, Verlag Ecowin), das im April erscheinen wird, beschäftigt sich mit Rache. Das klingt nach einem düsteren Buch. Wieso soll man...

  • 01.02.21
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In der Stille den Heiligen nachspüren, von denen sich viele auf den Weg gemacht haben, um den Menschen Gutes zu tun
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Mein Kraftort_10: Südtirol
Nachdenken über das Miteinander

Auf einem Waldhügel bei Tils oberhalb von Brixen liegt etwas versteckt das Kirchlein St. Cyrill. MARTINA RAINER Der Ort strahlt wohltuende Ruhe aus. Doch schon allein der rund einstündige Weg bis zu diesem besonderen Ort ist das Ziel: Er führt über den Europa-Besinnungsweg. Dieser ist dem christlichen Europa und auch 24 Heiligen gewidmet, die sich für ein geeintes und friedliches Europa eingesetzt haben. Uns umfängt die Ruhe des Waldes. Das hektische Treiben der Brixner Innenstadt und der...

  • 03.09.20
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Mein Kraftort_9: Vorarlberg
Der Weg vom Gehen zum Loslassen

Maria Bildstein ist einer der beliebtesten Wallfahrtsorte im ganzen Bodenseeraum. Seit knapp 400 Jahren pilgern jedes Jahr viele Menschen in den kleinen Ort oberhalb des Rheintals. Mehrere Wege führen den Berg hinauf. Ein besonders eindrucksvoller Weg dorthin ist der „Ich-bin-Weg“ von Wolfurt aus. Text: Petra Baur      Bilder: Dietmar Steinmair Seit mehreren Jahrzehnten ist das kleine Bergdorf mit seinen gut 800 Einwohnern mein Lieblingskraftort. Etliche hundert Male bin ich den Weg gegangen,...

  • 26.08.20
Auf Fels gebaut ist das Kloster St. Georgenberg hoch über dem Inntal.    | Foto: Kaltenhauser
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Mein Kraftort_8: Stift Georgenberg, Tirol
Bodenständig über den Dingen

Auf Fels gebaut, könnte das altehrwürdige Kloster Sankt Georgenberg Jahrhunderte Tiroler Geschichte erzählen. Der bedeutende Wallfahrtsort ist ein Sehnsuchtsort für viele – nur zu Fuß erreichbar, vom Inntal aus nicht zu sehen, lädt er ein, den Alltag hinter sich zu lassen und den Blick nach oben zu richten ... Ob man mit dem Auto zu einem geistlichen Gespräch fährt oder – wie bei der Wanderung auf den Georgenberg – erst eine gute Dreiviertelstunde zu Fuß den Berg hinauf geht, macht einen großen...

  • 19.08.20
Auf rund 1.460 Metern befindet sich das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand.
 | Foto: RB/mih
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Mein Kraftort_7: Salzburg & Tiroler Teil
Das Filetstück des Jakobswegs

Wilde Natur sowie viel Zeit und Ruhe zum Nachdenken können all jene genießen, die sich auf den Pilgerpfad von Salzburg nach Tirol machen. Die Strecke verbindet die beiden Teile der Erzdiözese Salzburg auf eine besonders charmante Weise. Unterwegs erklärt ein passionierter Geher, wie er Gott mit auf den Weg nimmt – und die Grenze zwischen Wandern und Pilgern zieht. Michaela Hessenberger Mit einer flotten Handbewegung lupft Hermann Signitzer seinen grauen Filzhut auf den Kopf. Ein prüfender Blick...

  • 14.08.20
Johannes Paul II. betet vor dem Grab der hl. Hemma. Er war der erste Papst, der Gurk (1988) besuchte. | Foto:  L’osservatore Romano
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Mein Kraftort_6: Kärnten
Auf dem Weg zur hl. Hemma

Papst Johannes Paul II. betete an ihrem Grab. Die heilige Hemma von Gurk, Landespatronin von Kärnten, zieht Menschen aus ganz Europa an, die auf ihre Fürsprache vertrauen. Ingeborg Jakl Der Blick hinaus aus den Fenstern führt den Besucher über satte grüne Berghänge zu beiden Seiten hinauf. Im Vordergrund öffnet sich der Innenhof mit der mächtigen Linde, die einige hundert Jahre alt und stumme Zeugin einer bewegten Geschichte ist. Kelten, Römer und Bajuwaren versammelten sich im Laufe der...

  • 09.08.20
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Mein Kraftort_5: Steiermark
Unterwegs im steirischen Betlehem

In der Steiermark angelangt führen wir Sie weit in den Südosten, an die slowenische Grenze, zu einem persönlichen Wohn- und Kraftort mit überregionalem Ruf. Katharina Grager Als ich vor fast schon zehn Jahren das erste Mal von der Marktgemeinde St. Anna am Aigen in der Südoststeiermark hörte, dachte ich als in Stadtnähe aufgewachsene junge Studentin: „Oh mein Gott …, keine Autobahn weit und breit und auch kein Bahnhof, den man schnell zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen könnte? Das liegt doch...

  • 29.07.20
Foto: Kirchenzeitung / Heinz Niederleitner

Mein Kraftort_4: Oberösterreich
In Granit und Gneis gezeichnet

Schlögen ist ein kleiner Ort im Oberen Donautal. Er wäre nicht so bekannt, hätte sich die Donau nicht just hier die Zähne an Granit und Gneis ausgebissen und es nur nach zwei 180-Grad-Verrenkungen geschafft, ihren Lauf ins Schwarze Meer fortzusetzen. Die Schlögener Schlinge macht den Ort einzigartig. Als Kind war die Ankündigung meiner Eltern, dass wir zur Schlögener Schlinge fahren, noch nicht so reizvoll für mich wie heute: Mein Vater hatte zwar eine Zille auf der Donau, aber bei den...

  • 22.07.20
Pfarrkirche in Stiefern am Kamp | Foto: Karl Allen Lugmayer  – stock.adobe.com
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Mein Kraftort_3: Niederösterreich
Durch das Kamptal zum Stift Altenburg

Die Wachau, das üppige Mostviertel mit dem Sonntagberg und Maria Taferl im Zentrum, das Pielach- oder Traisental – in der Diözese St. Pölten gibt es viele Orte, die für das Leben und den Glauben Kraft geben können. In dieser Folge fahren wir durch das romantische Kamptal – bis zum „Barockstift des Waldviertels“, Stift Altenburg. Nach rund vier Stunden Radfahrt haben wir unser Ziel erreicht: Stift Altenburg. Prächtig liegt es vor uns, eingebettet in eine vielfältige Gartenanlage und umrahmt von...

  • 15.07.20
Das große Mosaikbild der heiligen Elisabeth von Thüringen erinnert an die 1898 in Genf ermordete erste Patronin des Hilfs- und Rettungsdienstes "Rotes Kreuz", Kaiserin Sisi.  | Foto: Wolfgang Linhart
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Mein Kraftort_2: Erzdiözese Wien
Die Rotkreuz-Kapelle der Kaiserin

Diese Woche führen wir Sie zu eher unbekannten „Kraftorten“ des kirchlichen Jugendstils in Wien und Niederösterreich: Nicht die berühmte „Kirche am Steinhof“ oder die dem heiligen Karl Borromäus geweihte „Lueger-Kirche“ am Zentralfriedhof sind unser Ziel, sondern drei echte „Geheimtipps“. Wer vom Wiener Naherholungsgebiet Donauinsel mit seinen Restaurants und Bars über die Reichsbrücke fährt, sieht links die dem heiligen Franziskus geweihte Kirche am Mexiko­platz. Mich beeindruckt jedesmal der...

  • 07.07.20
Weitblick: Das Ruster Hügelland bietet Gelegenheit zum Kraft tanken.    | Foto: Arge Naturpark / Franz Kovacs
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Mein Kraftort_1: Burgenland
Meine Kraftquelle vor der Haustür

Das Ruster Hügelland fasziniert Tamara Strommer seit ihrer Kindheit. Nach einer Krebsdiagnose erlebt sie den traumhaften Landstrich noch bewusster. Aufgezeichnet von Gerald Gossmann Das Ruster Hügelland ist meine Kraftquelle – diese Weite, dieser Blick über Wiesen, Äcker, Dörfer, den Neusiedler See. Ich bin hier aufgewachsen. In Oslip, einem kleinen Dorf (1.260 Einwohner), in dem sich vor 500 Jahren die heutigen Burgenlandkroaten ansiedelten. Die Dorfgemeinschaft trägt mich bis heute....

  • 30.06.20
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