Pfarre Pinsdorf
Eine Pfarre mit vielen Sternen und einer Pop-up-Impfstraße

Den Schatten der Corona-Pandemie vertreiben: Sterne sollen in Pinsdorf erstrahlen.   | Foto: Pfarre
  • Den Schatten der Corona-Pandemie vertreiben: Sterne sollen in Pinsdorf erstrahlen.
  • Foto: Pfarre
  • hochgeladen von KirchenZeitung Redaktion

In den herausfordernden und schwierigen Zeiten hat die Pfarre Pinsdorf mehrere kreative Projekte für den Advent ins Leben gerufen. Auch wer sich impfen lassen will, kann das direkt in der Pfarre tun.

Die gesamte Pfarrbevölkerung von Pinsdorf ist mit Start des Advents eingeladen, einen Stern zu basteln. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die selbstgefertigen Sterne müssen dabei keine Einzelgänger bleiben. Dafür kreiert das Team rund um Pfarrassistent Gerhard Pumberger einen Himmel beim Altar. „Dort kann der Stern angebracht werden, wo man das Gefühlt hat, dass der Stern am besten leuchtet“, erzählt Gerhard Pumberger. Gelegenheit dazu gibt es jeden Tag zu den Öffnungszeiten der Kirche von 8 bis 18 Uhr. Ein LED-Projektor verwandelt das Kircheninnere sonntags in einen farbigen Sternenhimmel, verzaubert von Sternenmusik. Ein 1,5 Meter großer, beleuchteter Stern wird von der Decke des Gotteshauses strahlen. Darüber hinaus wünscht sich Gerhard Pumberger, dass die Aktion noch weitere Kreise zieht und auch die Fenster der Wohnungen und Häuser in Pinsdorf mit leuchtenden Sternen geschmückt werden.

Alternativangebot zum Gottesdienst
Die Sternenaktion passt zwar ideal für die herausfordernde Phase der Pandemie, ist aber nicht eigens dafür erfunden worden. „Auch ohne Lockdown hätten wir das so gemacht“, erklärt Pumberger. Auf die aktuelle Lage hat der Pfarrassistent gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat jedoch rasch reagiert. Wie bereits in den letzten Lockdowns praktiziert, wird es in der kleinen Pfarrkirche aus Solidarität und als Vorsichtsmaßnahme keine Gottesdienste geben. Stattdessen setzt man auf das Konzept einer „offenen Kirche“. Zumindest bis zum 3. Advent zeigt die Pfarre an den Sonntagen in anderer Form Präsenz. Zum einen, indem von 9.15 bis 10.15 Uhr Texte und Musik in der Pfarrkirche für eine besinnliche Atmosphäre sorgen. Zum anderen mit dem Projekt „Advent in der Tüte“: Jeden Sonntag hängen ab 12 Uhr 40 Tüten mit „ein bisschen Advent drinnen“ in der Kirche, wie die Initiatorinnen des Frauentreffs versprechen. Wer mag, kann vorbeischauen und sich die Adventtüten mit nach Hause nehmen. «


Weitere Projekte und eine Impfstraße in der Pfarre

In der Pfarre Pinsdorf findet außerdem ein „Musikalischer Adventkalender“ statt. Wer mitmachen will, soll eine WhatsApp an folgende Nummer schicken: 0676 8776 5293. Vom 1. bis zum 24. Dezember bekommt jeder und jede dann einen Song, mit ein paar Gedanken dazu. Danach werden alle Daten wieder gelöscht. Außerdem werden besondere Weihnachtswünsche in einem außergewöhnlichen Jahr in Form eines Videos gestaltet werden, das am Heiligen Abend online gestellt wird.

Impfen in Pinsdorf. Um die Impfkampagne voranzutreiben, gibt es am Freitag, 26. November eine Pop-Up-Impfstraße im Pfarrsaal von Pinsdorf für die Bevölkerung ab 12 Jahren (10 bis 13 Uhr bzw. 14 bis 18 Uhr). Ohne Terminanmeldung kann der 1., 2. oder 3. Stich abgeholt werden.

Autor:

KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Mehr lesen... Hier finden Sie eine kleine Auswahl. Das gesamte Angebot dazu lesen Sie auf: www.kirchenzeitung.at
Powered by PEIQ