Hilfreiche Tricks und Kniffe im Haushalt
Ob Haare im Bad, Bohrlöcher in Fliesen oder Kratzer im Parkett – für so gut wie jedes Alltagsproblem im Haushalt gibt es eine schnelle und einfache Lösung.
Haare im Bad
Eines der lästigsten Probleme im Haushalt sind Haare, die sich im Bad verteilen. Um sie aufzuwischen, eignet sich etwa angefeuchtetes Klopapier. Alternativ können auch spezielle Staubtücher verwendet werden. Ein sinnvolles Utensil, damit Haare nicht in den Abfluss wandern, ist das Haarsieb. Es fängt die Haare ein und hält so den Abfluss frei. Ist der Abfluss bereits verstopft, kann man versuchen, die Haare mit einer Flaschenspülbürste, einer alten Zahnbürste, einer Häkelnadel oder Ähnlichem herauszufischen. Ist der Siphon oder das Rohr betroffen, helfen Hausmittel wie Backpulver oder Natron. Ein paar Esslöffel in den Siphon geben und sofort eine halbe Tasse Zitronensaft oder Essig hinterherschütten. Hört die Mischung auf zu sprudeln, heißes Wasser nachgießen.
Fleck auf dem Sofa
Den Fleck sofort behandeln und Rückstände mit einem weichen und saugfähigen Tuch entfernen. Flecken nie verreiben, sondern nur abtupfen. Blutflecken auf Stoff- oder Ledersofas mit kaltem(!) klaren Wasser und einem Tuch abtupfen. Ein Schokoladefleck lässt sich mit der stumpfen Kante eines Messers (Vorsichtig sein!) entfernen. Der zurückgebliebene Fettfleck kann etwa mit einem Lederreiniger, Fettlösespray oder einer Essig-Wasser-Mischung beseitigt werden.
Spinnweben entfernen
Um Spinnweben an der Wand zu entfernen, mit einem Besen von unten nach oben an der Wand entlangfahren, so bleiben keine Reste kleben. Das Besenhaar muss sauber sein, sonst hinterlässt es Flecken an der Wand. Expertentipp: Ein Nylonstrumpf über dem Besen zieht Staub und Spinnweben an und hält beides fest. Alternativ eignet sich auch ein trockenes Tuch. Zum Entfernen von Spinnweben hinter einem Regal oder Schrank eine Schnur oder Kordel mit einem Tuch umwickeln. Zusammen mit einer zweiten Person die Schnur von oben nach unten zwischen Schrank und Wand durchziehen. Die Spinnweben sollten am Tuch hängenbleiben.
Kratzer am Auto
Ist der Schaden oberflächlich, kann er meist leicht wegpoliert werden. Dazu reichen eine gewöhnliche Politur und ein Baumwoll- oder Mikrofasertuch, das den Lack nicht aufraut. Die Politur in kreisförmigen Bewegungen auf dem Kratzer verteilen. Ein Hausmittel bei kleinen Kratzern ist Zahnpasta. Die in ihr enthaltenen Schleifpartikel dringen zusammen mit den Farbpartikeln des Autolacks in den Kratzer ein und füllen ihn auf. Die Zahnpasta dazu mit einem feuchten Tuch auf der betroffenen Stelle verteilen.
Kratzer im Parkett
Leichte Kratzer lassen sich mit einem weichen Reinigungstuch und Oliven- oder Babyöl wegpolieren. Alternativ kann man mit einem Walnusskern über den Kratzer reiben, bis die Nussteilchen diesen ausfüllen. Eine andere Möglichkeit ist Weichwachs. Vor der Behandlung mit diesem sollte der Boden gereinigt und trocken sein, die betroffene Stelle gegebenenfalls mit Schleifpapier behandelt werden. Dann zuerst die helle Wachsfarbe auftragen und nach und nach die dunkleren. Alles gut trocknen lassen und das überschüssige Wachs entfernen.
Bohrlöcher in Fliesen
Löcher, Risse und Absplitterungen in Fliesen lassen sich mit Spachtelmasse verschließen. Diese gibt es gebrauchsfertig im Baumarkt zu kaufen. Die Masse wird auf einem Holzbrett angerührt und in den Riss oder das Loch der gereinigten Fliese gedrückt. Überflüssige Masse abziehen und für ein noch besseres Ergebnis nach einer halben Stunde Trockenzeit die Stelle erst grob, dann fein mit Schleifpapier abschmirgeln. Zum Schluss mit einem farblich passenden Lack behandeln.
Schublade klemmt
Mit der Zeit kann sich das Holz einer Schublade verkanten, sodass sich Holzteilchen lösen und unebene Stellen entstehen. Diese am besten mit Schleifpapier wieder glatt schleifen oder die blockierenden Stellen bzw. die Leisten mit Kerzenwachs, Vaseline oder Haarwachs einreiben.
Tür schleift
Zunächst sollte geprüft werden, ob sich Schmutz oder Kleinteile unter der Tür festgesetzt haben und sie deshalb schleift. Ist das ausgeschlossen, sollte die Tür ausgehängt und auf ein vorher vorbereitetes Handtuch an einer Wand abgestellt werden. Hier am besten zu zweit arbeiten, um Verletzungen zu vermeiden. Nun auf jeden Scharnierbolzen ein oder zwei Beilagscheiben legen, je nachdem, wie hoch die Tür angehoben werden soll. Allerdings können nicht unendlich viele Beilagscheiben verwendet werden, da noch genügend Abstand zur Türzarge bleiben muss. Zum Schluss die Tür wieder vorsichtig einhängen.
Kühlschrankdichtung austauschen
Die Dichtung des Kühlschranks gehört dann ausgetauscht, wenn der Gummi porös ist und die Kühlschranktür nicht mehr richtig schließt. Zuerst den Kühlschrank ausräumen und abtauen. Bevor die alte Dichtung entfernt wird, darauf achten, wie sie befestigt ist. Zum Entfernen je nach Modell aus der Steckvorrichtung entfernen oder die Schrauben lösen. Die Ränder des Kühlschranks mit Wasser und wenig Spülmittel reinigen, eventuelle Klebstoffrückstände entfernen. Dann den neuen Dichtungsgummi wieder so anbringen, wie der alte befestigt war. Mit einem Teppichmesser den überschüssigen Dichtungsgummi abschneiden. Werden die beiden Enden des Gummis zusammengedrückt, entsteht weniger Überschuss und gleichzeitig eine hohe Dichtungsleistung der Türe.
Autor:KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung |
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