Auf der Suche nach dem richtigen Geschenk

Nicht die Anzahl und die Größe der Packerl ist entscheidend. Wichtig ist, mit wie viel Liebe man den Inhalt ausgesucht hat. | Foto: ©Мария Житная - stock.adobe.com
  • Nicht die Anzahl und die Größe der Packerl ist entscheidend. Wichtig ist, mit wie viel Liebe man den Inhalt ausgesucht hat.
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Nur noch vier Wochen bis Weihnachten. Der Stressfaktor steigt, wenn man an die Geschenke denkt. Vielleicht helfen da ein paar Tipps, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wie oft hat man schon mit etwas Schmunzeln oder Kopfschütteln Geschichten darüber gehört, dass vorsorgliche Menschen bereits im Herbst die Weihnachtsgeschenke beisammen haben? Wer sich dieses Jahr auf die letzten Wochen vor dem Fest verlassen hat, hat es nun doppelt schwer. Die regionalen Geschäfte sind auf absehbare Zeit zu. Der Sprung zum Onlinehandel scheint einfach, rasch und schon geübt. Doch ist das wirklich die einzige Alternative?

Geschenk auf Knopfdruck
Zweifelsohne ist die Auswahl im Internet fast grenzenlos. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, ist es gar nicht so einfach, aus der Fülle das passende Geschenk zu finden. Von den Möglichkeiten überwältigt oder gar überfordert landen im digitalen Warenkorb schnell ausgesucht jene Produkte, die am besten beworben sind. Zurückschicken oder umtauschen sind da vorprogrammiert.


Vorlieben, Hobbys, Wünsche

Im besten Fall wird ein Geschenk mit Liebe ausgesucht. Es wäre aber auch schon ein richtiger Ansatz, sich mit dem Menschen, den man beschenkt, ausführlich zu befassen. Da gibt es doch sicher Freizeitgewohnheiten oder Liebhabereien, von denen man weiß. Oder man erinnert sich an ein Gespräch, bei dem man einen versteckten Wunsch aufschnappen konnte. Vielleicht war man dort eingeladen und hat gehört, dass für die Wohnung noch dies und das fehlt. Auch gemeinsame Wünsche, wie etwa ein Konzertbesuch, könnten Anknüpfungspunkte für ein perfekt ausgesuchtes Geschenk sein. Hat man sich nun von seinen Lieben die eine oder andere Notiz im Laufe des Jahres gemacht, hat man entsprechend auch einen guten Blick für mögliche Geschenke, die man vorab besorgt oder zumindest als Erinnerung in eine Liste einträgt. Klingt vielleicht aufwändig. Ist es aber nicht. Und die leuchtenden Augen der oder des Beschenkten machen sowieso jede „Mühe“ wett.

Gutscheine als Pausenfüller
Die aktuelle Situation macht das Schenken einmal mehr zur Herausforderung. Zur Überbrückung und falls alle Stricke reißen, haben sich Gutscheine in vielen Fällen bewährt. Da sollte man bestenfalls in der Karten-Gestaltung die Zuneigung oder den besonderen Bezug zueinander erkennen lassen.

Von wegen altmodisch
Bei „Selbstgemachtem“ rümpfen manche Leute die Nase. Für die ist das entweder nicht zeitgemäß. Oder sie verbinden damit amateurhaft gefertigtes Bastelwerk, das weder hübsch noch praktisch ist. Diese Menschen sind vielleicht mit süßen oder pikanten Kreationen aus der Küche vom Gegenteil zu überzeugen? Die Kürbismarmelade gelingt auch ohne große Küchenerfahrung.

Schreiben Sie Familiengeschichte
Eine ganz andere Art von Geschenk ist das Verfassen von Texten. Als Inhalt bietet sich im Familienkreis eine Art Chronik an. Besonders, wenn man über seine Vorfahren eigentlich nicht sehr viel weiß, ist schon das Zusammentragen von Informationen bereichernd. Daraus kann man entweder selber eine Geschichte entwickeln oder man wendet sich zum Schreiben an professionelle Anbieter (z. B. Claudia Riedler-Bittermann, www.ribisel.eu).

Weihnachten ohne Geschenke?
Keine Packerl unterm Christbaum – das können nur Erwachsene untereinander vereinbaren. Kinder wären da wohl sehr traurig.

Autor:

KirchenZeitung Redaktion aus Oberösterreich | KirchenZeitung

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